institut In ihrem neuen Roman erzählt die vielseitige Künstlerin Lisa Spalt metaphorisch von einer Welt, in der Poesie als Instrument einer Diktatur missbraucht wird. Doch »Das Institut« überrascht Leserinnen und Leser mit einem poetischen Angriff und einem ironischen wie gefinkelten Spiel mit der Sprache.
Wir befinden uns in der weltumspannenden Stadt Lands. Sie wird von Diktator Cramp, einer alle befallenden Zuckung, beherrscht. Dieser äfft die Poesie unverschämt nach und stiehlt ihre Methoden, erfindet Figuren und Realitäten.
Nur noch das »Institut für poetische Alltagsverbesserung« (IPA) kann eingreifen – mit einem einfachen Trick: Es öffnet der Welt seine Tore, damit es alle von innen und in all seiner fröhlichen Peinlichkeit bewundern können. Die Diktatur wird – so der Plan – das Institut dabei imitieren und unversehens selbst die Hosen runterlassen.
Autorin
Lisa Spalt
, geboren 1970 in Hohenems. Lebt in Linz. Arbeiten zum Handeln in Sprache und Bildern. Bücher, zuletzt: „Die zwei Henriettas“ (2017), „Ameisendelirium“ (2015), „Dings. Ein Gebrauchsgegenstand“ (2012). Viele Gemeinschaftsprojekte, u. a. als Personifikation des Instituts für poetische Alltagsverbesserung.
Das Institut
Autorin: Lisa Spalt
168 Seiten, gebunden
Czernin Verlag
Euro 20,00
ISBN 978-3-7076-0673-7