potsdamerIm Jahr 1923 nahm die Inflation in Deutschland ungeahnte Ausmaße an. Der Wert der Mark fiel ins Bodenlose und brachte die Notenbanken an ihre Grenzen. Erst die Einführung der Rentenmark 1924 sorgte für Entspannung. Die ersten Wochen nach der Hyperinflation greift die Autorin Hanna C. Bergmann in ihrem neuen zeitgeschichtlichen Krimi auf.
»Potsdamer Ganoven« bildet den Auftakt einer neuen Reihe um den Postboten Theodor Bewalt. Der Fund einer Männerleiche und ein Paket mit Juwelen, das er dem Opfer zustellen sollte, bringen ihn in große Schwierigkeiten. Gemeinsam mit seiner Verlobten Gisela Frank beginnt er kurzerhand selbst zu ermitteln und findet sich in einem Mordfall wieder, in dem nichts so ist, wie es scheint. Gekonnt bettet die Autorin die Ereignisse in die Zeit der Weimarer Republik ein und zeichnet dabei ein Sittenbild des Lebens in Potsdam nach der Hyperinflation.
Die Winterkälte hat die ehemalige Garnisonsstadt fest im Griff. Wie an jedem Tag dreht der junge Postbote Theodor Berwalt seine Runde. Am Stadtkanal findet er bei einer Zustellung die Leiche von Alfred Pagel. Kaum hat die Polizei ihre Ermittlungen aufgenommen, gerät Theodor in Verdacht, Pagel ermordet zu haben. Dem Postboten eilt seine Freundin Gisela zu Hilfe, die als Stenotypistin im Polizeipräsidium arbeitet. Gemeinsam begeben sich Theodor und Gisela auf Mörderjagd …
Autorin
Hanna C. Bergmann heißt eigentlich Karin Joachim. Sie wurde in Bonn-Bad Godesberg geboren und lebt seit über 20 Jahren im Ahrtal. Die studierte Germanistin und Anglistin sowie ehemalige Leiterin eines archäologischen Museums ist heute als freiberufliche Autorin tätig. In ihrer Freizeit ist Karin Joachim mit ihrem Border Terrier unterwegs, mit dem sie die Natur erkundet. Besonders gerne besichtigt sie historische Orte sowie Parks und Gärten im In- und Ausland.
Potsdamer Ganoven
Autorin: Hanna C. Bergmann
309 Seiten, TB.
Gmeiner Verlag
Euro 13,00 (D)
Euro 13,40 (A)
ISBN 978-3-8392-2461-8