Robert Gläser "Brich Aus"

robertKämpfen und lieben – diese beiden Quellen versorgen die 13 neuen Robert-Gläser-Songs mit Energie und Gefühl. „Brich Aus“ heißt das zweite Solo-Werk des leidenschaftlichen Bassisten und Vokallisten, der seit Kindesbeinen mit Herz und Seele Musik macht. „Ein Leben in gewohnten Bahnen interessiert mich nicht!“, erklärt der Wahl-Berliner, „ich will nicht stehen bleiben und werde nie aufgeben!“ Der immer wiederkehrende Aus- und Aufbruch ist fester Bestandteil seiner Wirklichkeit. „Emotional gebe ich immer hundert Prozent. Klar, dass die Musik ein Spiegel meines Lebens ist“, setzt er hinzu. Zeigte das erste Solowerk Robert Gläser (2016) seine weichere Seite und war unter Pop zu listen, zieht „Brich Aus“ härtere Saiten auf. „Nun lasse ich meine Gefühle ´raus und brülle auch mal. Jetzt ist es ganz klar Rock!“
Unterstützt wird der Sänger am Tieftöner von der ersten Garde der Berliner Rock-Szene. Dazu gehörten etwa Gitarrist Jörg Weisselberg, Schlagzeuger Felix Lehrmann, Keyboarder Marcus Gorstein sowie Daniel Hassbecker an Cello, Tasten und Hammondorgel. Für sieben Tracks stieß Ausnahmetrommler Ryan Hoyle aus Los Angeles hinzu. Bruder Moritz Gläser steuerte für diverse Songs das Programming der Sounds bei. Produziert wurde „Brich Aus“ von Robert Gläser selbst sowie Simon Allert und Marcus Gorstein.
Sein Vater Peter „Cäsar“ Gläser (Renft, Karussell, Cäsars Rockband u.a.) lebte so wie Sohn Robert auch leben wollte. „Bei uns zu Hause war immer eine Menge los, das hat mir Spaß gemacht! In der DDR genossen Musiker Respekt. Man musste nicht in der Fabrik arbeiten und verdienen konnte man mit Musik auch ganz gut.“ Robert lernte Bass, Gitarre und Schlagzeug. Mit Zwölf gründete er seine erste eigene Band, später trommelte er bei der Leipziger Punk-Combo L’Attentat. In Cäsars letzter DDR-Band zupfte Sohn Robert den Bass.
Ostern 1989 reiste Familie Gläser nach West-Berlin aus. Nach der Wende sammelte Robert Erfahrungen in diversen Bands, darunter auch die von André Herzberg. Er wurde Produzent, Arrangeur und Songschreiber für City, Dirk Zöllner, Dirk Michaelis, Thomas Anders, Bell, Book & Candle. Gläser entdeckte das Talent der damals 15jährigen Valentine und produzierte ihr den Hit „Feel So Bad“ auf den Leib. Bei einer Gala von Paul McCartney gastierten Valentine und Robert gemeinsam, nach dem Auftritt drückte McCartney Gläser die Hand, ein Ritterschlag, der ihn in die Reihe der international anerkannten Musiker rückt. Seit 2015 ist er übrigens zusammen mit Bruder Moritz für das Cäsar-Revival-Projekt Apfeltraum unterwegs.
Parallel wirkte Robert Gläser als Kreativmotor der Rockband SIX. Der tieftönende Songwriter steuerte die meisten Eigenkompositionen bei und sorgte für die griffigen Rhythmen der massenwirksamen Nummern. Das rastlose Quintett entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem Publikumsmagneten im Berlin-Brandenburger Raum. In Jüterborg traten Six etwa vor 10.000 Fans auf. Nach fünf Studioalben, 19 Jahren und 3.000 Konzerten machten SIX 2017 Schluss. Darauf war die Reaktion von Vollblutmusiker Gläser: „Jetzt erst recht!“. Seit über dreißig Jahren tobt Robert Gläser bereits über die Bühnen des Landes, es war an der Zeit, sein eigenes Ding zu machen. Er setzte sich hin und schrieb sein Solodebüt Robert Gläser, das sein Talent für einfühlsam melodiöse Songs bewies.
Nun kommt Nachfolger „Brich Aus“, auf dem er beide Seiten zeigt: den robusten Rocker und den innig Liebenden oder wie Kollegin Valentine es treffend sagt, „Robi ist der Inbegriff von Polarisierung. Ein Mann voller Gegensätze, der verbal den Härtegrad eines American Football Spielers mitbringt und gleichzeitig so sensibel ist, dass eine Schneeflocke dagegen unzerbrechlich wirkt. Er ist wer er ist – unser Bob King Gläser“.
Tracks
1. Niemals zu Ende
2. Immer wenn ich denke
3. Alte Zeiten
4. Sag kein Wort
5. Kopf hoch
6. Brich aus
7. Egal was jetzt noch kommt
8. Himmel voller Geigen
9. Weißt du was du bist
10. Friss oder Stirb
11. Verzeihung
12. Auf verbrannter Erde
13. Verlor’n im dichten Nebel
14. Nööö
Robert Gläser „Brich Aus“
SPV