
Verhör am Nachmittag
FSK 6 J.
WDR 1965
ca. 88 Min.
Pidax Film
Regie: Walter Davy
Darsteller: Hans Nielsen, Anaid Iplicjian, Alexander Allerson, Vera Tschechowa, Käthe Lindenberg, Carl Brückel, Dagmar Bensiek, Carmen Steinkrauss
Ton: DD 2.0 Mono
PAL – RC 2
Ein älterer Herr liegt tot im Bett. Für die Angestellten des Kölner Bestattungsinstituts ist das nichts Ungewöhnliches. Scheinbar ist Herr Dressler an seiner Tuberkulose gestorben.
Doch dann finden sich Blutflecken auf dem Kopfpolster, einer der Leichenfahrer entdeckt eine Revolverkugel. Es war also kein gewöhnlicher Todesfall! Kriminalrat Ücker und Kommissar Krempel von der Kölner Mordkommission nehmen die Ermittlungen in einem äußerst undurchsichtigen Kriminalfall auf, in dem sowohl das Tatmotiv unklar ist als auch die Frage, wie der Mörder ins Haus gekommen ist, schwer beantwortet werden kann.
Das Verhör am Nachmittag gestaltet sich alsbald recht kompliziert. Eine Zeugin sagt nämlich aus, dass niemand durch das Fenster ins Haus gekommen sein kann, da die junge Dame es ständig beobachtet hat. Die Witwe Margot Dressler kann keine Angaben machen, ist verstört und versteht überhaupt nicht, warum ihr Gatte ermordet wurde.
Und von der Verabredung mit der bildhübschen Barbara Winkler zum Kinobesuch will die Frau nichts gewusst haben. Der kombinierfreudige Ücker trägt aber schließlich alle Puzzleteile zu einem stimmigen Ganzen zusammen…
Die drei wichtigsten Männer hinter der Kamera garantieren für Hochspannung in diesem Spitzenkrimi: Autor Wolfgang Menge schrieb u. a. die Drehbücher sämtlicher Folgen der Kultserie Stahlnetz , Produzent Wilhelm Semmelroth stellte mit Das Halstuch von Francis Durbridge den Straßenfeger mit der höchsten Einschaltquote der BRD her (91%) und Regisseur Walter Davy setzte den beliebten und grantelnden Wiener Tatort-Ermittler Marek in Szene.
In der Hauptrolle agiert ein vorzüglich kombinierender Kriminalbeamter in Gestalt des beliebten Hans Nielsen, assistiert von Polizeifunk ruft -Ermittler Karl Heinz Hess. Anaid Iplicjan erfreut als undurchsichtige Gattin, während die junge Vera Tschechowa die Geliebte gibt.
Ein wahres Vergnügen, diesen klassischen kriminalistischen Ermittlungen aus der Feder eines absoluten Genreprofis beiwohnen zu können.
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