M – Eine Stadt sucht einen Mörder
Ein abscheulicher Kinderserienmord erschüttert eine Stadt. Die brennende Frage lautet: Wer ist der Mörder? Wer ist dieses Phantom in den eigenen Reihen? Jeder ist verdächtig. Misstrauen, Angst und Wut machen sich breit und die Jagd nach dem Täter beginnt.
Das zeitgenössische Remake des gleichnamigen Klassikers „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ von Fritz Lang aus dem Jahr 1931 verlegt die Handlung in das Wien der Jetztzeit und stellt die spannende Frage, wie die heutige Gesellschaft auf eine Tragödie wie einen Kinderserienmord reagieren würde. In sechs Episoden wird gezeigt, wie bohrende Fragen, verhohlene Blicke und blinde Beschuldigungen die Menschen gegeneinander aufbringen und die Emotionen einer Stadt überkochen. Wem kann man vertrauen? Sind wir noch sicher? Ängste werden politisch instrumentalisiert und am Ende bestimmen Überwachung, Fake News und Hetze den Alltag. „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ hält der heutigen Gesellschaft den Spiegel vor und könnte dabei aktueller kaum sein.
Die Serien-Adaption von „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ umfasst sechs Episoden und ist das jüngste TV-Projekt von David Schalko, der sich bereits mit Publikumshits wie „Aufschneider“, „Braunschlag“ sowie der international preisgekrönten Serie „Altes Geld“ einen Namen gemacht hat. Schalko ist Drehbuchautor, Produzent und Regisseur in Personalunion. Zum namhaften Cast gehören Verena Altenberger („Magda macht das schon!“), Lars Eidinger („Babylon Berlin“), Moritz Bleibtreu („Lommbock“), Sarah Viktoria Frick („Zauberer“), Christian Dolezal („Die Frau in Gold“), Johanna Orsini-Rosenberg („L’Animale“), Sophie Rois („Drei“), Gerhard Liebmann („Pregau – Mörderisches Tal“), u.v.m.
Wien mitten im Winter. Eine entnervte Mutter schickt ihre kleine Tochter zurück zum Spielplatz, um die vergessene Jacke zu holen. Hinter dem Vorhang aus Schnee ein Pfeifen. Das Mädchen folgt dem Köder und verschwindet ohne die geringste Spur. Ein Kindermörder treibt sein Unwesen. Die Polizei ist ratlos und rast im Leerlauf. Der Innenminister beginnt die Serienmorde politisch für seine Zwecke zu nutzen. Die Boulevardpresse heizt die Stimmung an. Und in der Bevölkerung beginnt es zu rumoren. Mit steigender Nervosität wird jeder zum Verdächtigen erklärt.
Mehr und mehr Kinder verschwinden. Als die Leichen im Schnee auftauen, verschwimmen die Grenzen völlig. Emotional steht nur noch das Finden des Mörders im Vordergrund. Alles muss sich diesem Thema unterordnen, der Fall M ist zum öffentlichen Fall geworden. Überwachungsstaat, Fake News, Hetze im Netz. Leute werden willkürlich festgenommen. Die Unterwelt wird vorgeführt. Was sich diese nicht gefallen lässt. Sie übernimmt die Aufgabe der Polizei und geht auf die Suche nach dem Mörder.
Extras: (ca. 25 Min)
Audiodeskription für Blinde und Sehbehinderte
Making Of
M – Eine Stadt sucht einen Mörder
FSK 16 J.
2 DVDs – 292 Min.
Universum Film
Regie: David Schalko
Darsteller: Sarah Viktoria Frick, Christian Dolezal, Verena Altenberger, Gerhard Liebmann, Dominik Maringer
Ton: (Dolby Digital 5.1
PAL – RC 2