Der Krieg, den keiner wollte
Briten und Deutsche: Eine andere Geschichte des Jahres 1939. Zwei Völker am Abgrund: Die Geschichte des Sommers vor der Katastrophe
Sommer 1939: Zwanzig Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs steht Europa erneut am Abgrund. Die Diplomatie hat versagt, die Militärs haben aufgerüstet, was aber denken und fühlen die Menschen in Deutschland und in England? Frederick Taylor hat unzählige Quellen ausgewertet, Zeitzeugen interviewt und private Dokumente erschlossen – und zeichnet so ein eindrückliches Bild der Gefühlslage in beiden Völkern.
Er verwebt auf kunstvolle Weise große Politik und persönliche Schicksale und verleiht den einfachen Bürgern eine Stimme. Dabei erweist sich, dass vielfach eine Kriegsmüdigkeit herrschte, die die Menschen dazu brachte, die Augen vor der Realität zu schließen.
Eine glänzend geschriebene historische Reportage und das Porträt einer kurzen Epoche, die in der Katastrophe endete.
Autor
Frederick Taylor hat Neue Geschichte und Germanistik studiert und ist Fellow der Royal Historical Society. Seit vielen Jahren forscht und publiziert er zur deutschen Geschichte. Sein Buch »Dresden. Dienstag, 13. Februar 1945« (2004) wurde ein internationaler Bestseller. Zuletzt erschienen bei Siedler »Die Mauer. 13. August 1961 bis 9. November 1989« (2009), »Zwischen Krieg und Frieden. Die Besetzung und Entnazifizierung Deutschlands 1944–1946« (2011), »Inflation. Der Untergang des Geldes in der Weimarer Republik und die Geburt eines deutschen Traumas« (2013) und »Coventry. Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg« (2015).
Der Krieg, den keiner wollte
Autor: Frederick Taylor
432 Seiten, 30 s/w Abb., gebunden
Siedler
Euro 30,00 (D)
Euro 30,90 (A)
sFr 41,50 (UVP)
ISBN 978-3-8275-0113-4