Der Riss, durch den das Licht eindringt

Ein bittersüßer, vier Jahrzehnte umspannender Familienroman und eine Hymne an die Liebe in all ihren Facetten.

Auf einer irischen Insel bereitet sich die Familie Moone auf gemeinsame Feiertage vor. Keiner ahnt, dass ihre Mutter Maeve im Sturm aufs Meer gerudert ist, um nicht zurückzukehren. Zehn Jahre sind seither vergangen, doch die Moones haben den Verlust nie verwunden. Ihr Vater Murtagh arbeitet noch immer als Töpfer auf Inis Óg, während die vier Geschwister damit ringen, Frieden mit der Vergangenheit und Maeves Tod zu schließen.

Dazu müssen sie die Geschichte enthüllen, die sich hinter der großen Liebe ihrer Eltern verbarg. Gleichzeitig fließt mit den Jahren neue Liebe in die Risse der zerbrochenen Familie. Aus den Scherben erwächst schließlich für Murtagh ein unerwartetes Glück, das nur Maeve einst erahnt hatte.

Der Roman ist von der japanischen Kunst des Kintsugi inspiriert, bei der zerbrochenes Porzellan mit einem Lack repariert wird, der wertvolle Pigmente wie Gold, Silber oder Platinum enthält. Statt den Schaden unsichtbar zu machen, wird er hervorgehoben. Daraus erwächst neue Schönheit und Stärke. Ein zerbrochenes Gefäss wird zu einem neuen Gebilde, dessen unübersehbare Risse sagen: Ich bin nicht perfekt, aber ich bin schöner und stärker als je zuvor.

Autorin
Helen Cullen
ist in Irland geboren, hat Theaterwissenschaften und Englische Literaturwissenschaft studiert und lebt mittlerweile in London. Allerdings kehrt sie zum Schreiben immer wieder in ihre Heimat zurück. Ihr Debütroman »Die verlorenen Briefe des William Woolf« wurde von Lesern wie Presse gefeiert, und die Irish Times zählt die Autorin zu den aufregendsten jungen Stimmen des Landes.

Der Riss, durch den das Licht eindringt
Autorin: Helen Cullen
384 Seiten, gebunden
Wunderraum / Goldmann
Euro 24,00 (D)
Euro 24,70 (A)
sFr 33,90 (UVP)
ISBN 978-3-442-31653-3