Smokemaster „Cosmic Connector“

Smokemaster ist eine Psychedelic Rockband aus Köln. Mit „Cosmic Connector“ veröffentlicht die Band ihr zweites Studioalbum. Ihre Musik ist tanzbar, intuitiv und stilistisch breit gefächert. „Voll mit den Sounds der 60er und 70er Jahre. Stoner Rock meets Psychedelic meets Blues. Alles mit handgemachtem Charme, mit Schweiß und mit Leidenschaft“ schrieb bereits das eclipsed Rock Magazin über den Sound der Band. Besser kann man es wahrscheinlich nicht zusammenfassen.

Seit Mai 2020 ist ihr Debütalbum „Smokemaster“ erhältlich (auf Vinyl, CD und digital) und entwickelte sich schnell zu einem Publikumsliebling. Im ersten Monat knackte das Youtube-Video zum Album die 10.000 Views und die erste Auflage der physischen Tonträger war ausverkauft. „Damit hatten auch wir als Label nicht gerechnet,“ erklärt Dirk Raupach, Inhaber von Tonzonen Records. „Immerhin war Smokemaster bis dato ein unbeschriebenes Blatt und wir befanden uns mitten im ersten Corona-Lockdown.“

Mit „Cosmic Connector“ präsentiert das Quintett aus Köln sechs brandneue Stücke mit einer hohen stilistischen Vielfalt und viel Liebe zum Detail. Hatte das erste Album noch einen großen Anteil an ausartenden Jam- und Instrumentalparts, gelingt nun die Einbindung von Sänger Björnson Bears warmer Baritonstimme fließend und ohne Anstrengung und es lassen sich neue Akzente in Sachen Songwriting und Arrangement erkennen. Besonders gut zu beobachten ist das in Songs wie der radiotauglichen Up-Tempo Nummer Animal oder der groovelastigen 70s Rock-Nummer Rolling, die geschickt von der Band hin zu einem feurigen, an spanische Gitarrenmusik und Flamenco erinnernden Schlussteil geführt wird.

Mit „War Piece“ liefert das Kölner Quintett ein klares Statement zur derzeitigen Krisensituation ab. Nachdrücklich bekräftigt die Band hier den Leitspruch der Hippie-Bewegung: Peace & Love. „So vielen Menschen auf der Welt bleibt es verwehrt in Frieden zu leben,“ erklärt Sänger Björnson Bear „und da wir Musiker sind und keine Politiker, können wir natürlich die Konflikte nicht lösen, aber wir glauben, dass Frieden der erste Schritt sein muss.“ Eine starke Botschaft.

Auch ihr zweites Album hat die Band im eigenen kleinen Studio aufgenommen und in liebevoller Kleinarbeit viel Zeit in das Sounddesign investiert. Ganz bewusst wurde sich hier gegen die Aufnahme im externen Tonstudio entschieden. „Wenn Du in ein professionelles Studio gehst, musst du zusehen, dass du alles in einer bestimmten Zeit schaffst. Nimmst Du Deinen Kram selbst auf, kannst Du da wirklich einen Tag sitzen und nur an diesem einen Gitarren-Sound arbeiten, bis er perfekt ist,“ erklärt Schlagzeuger Lukas Bönschen und präzisiert nochmals: „Für uns gehören Sounddesign und Effekt-Auswahl zum Arrangement.“ Diese Hingabe ist beim Hören spürbar und sorgt für einen unverwechselbaren Sound der Band, der die genreflexiblen Arrangements immer nach Smokemaster klingen lässt.

Trotz Corona konnten Smokemaster in den vergangenen Jahren einige Live-Highlights sammeln. Dazu gehörten Auftritte beim Moto GP am Sachsenring, den Szenefestivals Hoflärm und Krach am Bach, sowie dem Club of Newchurch-Festival in Österreich.

Die meiste Aufmerksamkeit erregte die Band aber mit einem Auftritt beim WDR Crossroads-Festival, dem hauseigenen Festival des WDR Rockpalasts in seiner Heimstätte, der Harmonie in Bonn. Das Konzert wurde live im Stream übertragen und im Nachgang auf WDR und 3Sat ausgestrahlt.

Tracks
1 Cosmic connector
2 Rolling
3 Animal
4 War piece
5 Forest
6 America dreamt

Smokemaster „Cosmic Connector“
Tonzonen Records