Als wir nach den Sternen griffen

Die Stunde der Freiheit.

Deutsche Botschaft, Prag, Juni bis September 1989; Während in der DDR immer mehr Menschen gegen das SED-Regime protestieren, flüchten mehrere tausend Ostdeutsche in die Vertretung der Bundesrepublik in Prag. Die junge Diplomatin Judith und ihre Kollegen haben alle Hände voll zu tun, die Flüchtigen mit allem Lebensnotwendigen zu versorgen und sie in der Botschaft, die sich in der Villa Lobkowicz befindet, notdürftig unterzubringen.

Auch der alleinerziehende Vater Tobias macht sich mit seiner dreijährigen Tochter Jasmin auf den Weg nach Prag. Tobias steht im Fokus der Stasi und darf seinen Beruf als Fotograf nicht mehr ausüben. Durch seine Flucht in die Botschaft erhofft er sich einen Neuanfang für sich und seine Tochter. Judith kümmert sich liebevoll um die Geflüchteten, die Kinder liegen ihr besonders am Herzen. Zu Tobias fühlt sie sich stark hingezogen. Doch als dieser wegen seiner kranken Mutter Prag verlassen muss, geschieht das Unfassbare: Tobias‘ Exfrau entführt Jasmin. Judith ist entsetzt – wie soll sie das Kind nur wiederfinden?

Autorin
Theresa Herold
hat Fremdsprachen studiert und interessiert sich seit jeher für deutsche Geschichte. Mit ihrem Mann und ihren Kindern wohnt sie in einem Haus am Wald, lebte jedoch auch schon in Frankreich, Belgien und Luxemburg.

Als wir nach den Sternen griffen
Autorin: Theresa Herold
464 Seiten, TB.
Ullstein
Euro 14,99 (D)
Euro 15,50 (A)
ISBN 978-3-548-06939-5