Der Tote im Borgward

Borgward, Bremens größter Arbeitgeber, ist in Not. Viele Angestellte fürchten um ihren Job. Mitten in der Krise wird der Finanzchef Thomas Neumann tot aufgefunden. Neumann scheint eine Lösung aus der Misere gefunden zu haben. Das bringt Insolvenzverwalter Dr. Semler in Bedrängnis, der anscheinend andere Pläne verfolgt. Hat er ihn aus dem Weg räumen lassen?

Die Kommissare Nettelbeck und Schröder übernehmen den Fall. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein. Nettelbeck hat gerade erst bei der Kriminalpolizei begonnen, Schröder hingegen ist ein alter Hase und genießt einen besonderen Ruf aufgrund seiner kriminalistischen Erfolge. Die beiden finden schnell heraus, dass Neumann homosexuell war und eine Affäre mit dem Journalisten Hans Kauder hatte. Kauder ist jedoch unauffindbar. Hat er Neumann getötet und ist daraufhin geflohen?

Durch die Beschattung des Insolvenzverwalters stoßen die beiden Beamten auf den Privatdetektiv Kowalski. Als dieser kurz darauf von einem Hoteldach fällt, beginnt Nettelbeck Schröder immer mehr zu misstrauen. Er glaubt weder an einen Unfall noch an Selbstmord. Aber um das zu beweisen, muss er ohne Schröder weiterermitteln.

Autor
Ronald Fricke
, in Bremen geboren und aufgewachsen, Studium der Germanistik und Philosophie in Berlin, nach zwanzig Jahren Rückkehr nach Bremen, lebt nun im Künstlerdorf Worpswede. 2008 erhielt er das Bremer Literatur-Stipendium, 2023 belegte er den 1. Preis des Bremer Literaturwettbewerbs.

Der Tote im Borgward
Autor: Ronald Fricke
352 Seiten, Broschur
Gmeiner Verlag
Euro 16,00 (D)
Euro 16,50 (A)
ISBN 978-3-8392-0683-6