Die Erben der Revolution

Was hat Europa mit dem Scheitern des Arabischen Frühlings zu tun? Gibt es noch Hoffnung auf Demokratie? Und warum ist der Iran plötzlich so einflussreich? 2011 elektrisieren die Aufstände der arabischen Jugend die Welt, die Demokratie scheint zum Greifen nah. 10 Jahre später ist die Bilanz ernüchternd: Neue Diktaturen, Kriege, islamistischer Terror und der Konflikt mit dem Iran beherrschen die Schlagzeilen.

Droht ein globaler Krieg? Doch der Arabische Frühling hat deutliche Spuren in der Region hinterlassen: Der Islam hat an politischem Einfluss verloren, junge Frauen treten mit großem Selbstbewusstsein auf. Die Rebellion der Jungen gegen die Alten geht weiter. Andererseits fühlen Sie sich vom Westen im Stich gelassen, der inzwischen wieder die autoritären Regime hofiert und so die Krise verschärft.

Mit großer Expertise und klarer Analyse gelingt es Jörg Armbruster, uns den ständigen Krisenherd vor unserer Haustür verständlich zu machen.

Autor
Jörg Armbruster
ist Fernsehjournalist und war viele Jahre Auslandskorrespondent der ARD für den Nahen und Mittleren Osten sowie Moderator des ARD-Weltspiegels. In zahlreichen Dokumentarfilmen und in seinen Büchern (etwa Der arabische Frühling, 2011) hat er sich mit den Konflikten und Wandlungsprozessen in der arabischen Welt auseinandergesetzt. Er erhielt u.a. den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis und 2015 den Bayerischen Fernsehpreis für sein Lebenswerk.

Die Erben der Revolution
Autor: Jörg Armbruster
304 Seiten, gebunden
Hoffmann und Campe
Euro 25,00 (D)
Euro 25,70 (A)
sFr 33,90 (UVP)
ISBN 978-3-455-00941-5