Die letzten Tage von Pompeji
Antiker Alltag: Was freizügige Darstellungen, überlieferte Wandkritzeleien und verkohlte Papyrusrollen uns über Sexualität, Bildung und Freizeitvergnügen der Menschen vor 2000 Jahren verraten
Herbst 79 n. Chr. eine Katastrophe. Für die Forschung der Nachwelt hingegen ein Segen: Wie in einer Zeitkapsel konservierte die Asche des Vulkans die stolze Stadt im Moment ihres Untergangs.
In diesem Buch tragen Spiegel-Autorinnen und Wissenschaftler die neuesten Forschungsergebnisse über die antike Lebenswelt zusammen. Sie erklären, was erotische Wanddarstellungen über die Sexualmoral verraten, wie tödlich Gladiatorenkämpfe waren und mit welchen Drogen sich die Bewohner der Stadt einst berauschten. Doch die hier versammelten Beiträge beleuchten auch die angespannte Wohnsituation und die Lage der Versklavten.
Sie nehmen die Leserinnen und Leser mit zum Chirurgen und in die Tempel. Zusammen zeichnen sie ein lebendiges Bild der römischen Stadt Antiker Alltag: Was freizügige Darstellungen, überlieferte Wandkritzeleien und verkohlte Papyrusrollen uns über Sexualität, Bildung und Freizeitvergnügen der Menschen vor 2000 Jahren verraten.Für die Menschen in Pompeji war der Ausbruch des Vesuvs imund ihrer Menschen.
Autoren
Eva-Maria Schnurr, geboren 1974, ist seit 2013 Redakteurin beim SPIEGEL und verantwortet seit 2017 die Heftreihe SPIEGEL Geschichte. Zuvor arbeitete die promovierte Historikerin als freie Journalistin, unter anderem für Zeit und Stern. Sie ist Herausgeberin zahlreicher SPIEGEL-Bücher.
Martin Pfaffenzeller, geboren 1989, studierte Sozial- und Medienwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität und besuchte die Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Von 2021 bis 2023 war er Redakteur beim SPIEGEL und konzipierte mehrere Ausgaben der Heftreihe SPIEGEL Geschichte.
Die letzten Tage von Pompeji
Autoren: Eva-Maria Schnurr, Martin Pfaffenzeller
256 Seiten, mit zahlreichen Abb., TB.
Penguin Verlag
Euro 14,00 (D)
Euro 14,40 (A)
ISBN 978-3-328-11242-6