Der Krimi zum Beethoven-Jahr 2020.

Als der junge Schlossverwalter Sebastian Reiser nach Wien gelangt, bereitet Ludwig van Beethoven gerade die Uraufführung seiner neunten Sinfonie vor. Die ganze Stadt fiebert dem Konzert im Kärntnertortheater entgegen. Doch die Aufführung ist umstritten – nicht nur bei den konservativen Musikenthusiasten, sondern auch bei verbotenen Burschenschaften. Reiser bekommt die Chance, im Orchester mitzuwirken, und gerät in ein gefährliches Geflecht aus Intrigen und geheimer Politik.

Sie ist eine der erfolgreichsten Musikstücke aller Zeiten, markiert den Höhepunkt der klassischen Musik und ist auch heute noch allgegenwärtig. Beethovens 9. Sinfonie galt schon zu Lebzeiten des Komponisten als bahnbrechend, wurde aber auch von Beginn an kontrovers diskutiert. In der konservativen Metternich-Ära galt sie vielen als zu radikal und Beethovens revolutionärer Akt, in einer Sinfonie einen Chor einzubauen, traf bei Traditionalisten auf breites Unverständnis. Wenn Mozart der größte Popstar der Musikgeschichte war, so war Beethoven ihr größtes Rockidol.

Zum 250. Geburtstag des Komponisten, der in Bonn geboren wurd und zeit seines Lebens mehr als 50 Mal umgezogen ist, widmet Musikjournalist, Klassikexperte und Krimiautor Oliver Buslau dem Genie und Ausnahmekomponisteen einen Roman, in dessen Zentrum die Geheimnisse der letzten vollendeten Sinfonie stehen.

Autor
Oliver Buslau
arbeitete nach seinem Studium der Musikwissenschaft und Germanistik in Köln und Wien für die Schallplattenfirma EMI Classics sowie als Musikjournalist. Ende der neunziger Jahre begann er eine zweite Karriere als Krimiautor und Erfinder des Wuppertaler Privatdetektives Remigius Rott. 2017 erschien sein populäres Sachbuch »111 Werke der klassischen Musik, die man kennen muss«.

Feuer im Elysium
Autor: Oliver Buslau
496 Seiten, gebunden
emons:
Euro 22,00 (D)
Euro 22,70 (A)
ISBN 978-3-7408-0616-3