Leben ist ein unregelmäßiges Verb
Eine Aussteiger-Kommune auf dem Land, 1980: Die Behörden entdecken vier Kinder, die versteckt vor der Welt in einer Landkommune in Norddeutschland aufgewachsen sind. Sie sind ohne Schulbildung aufgewachsen, die Behörden trennen sie und bringen sie in unterschiedlichen Städten unter.
Aus der Isolation in die Wirklichkeit geworfen, blicken sie staunend um sich. Und leben die unterschiedlichsten Leben an zahllosen Orten: In Pflegefamilien und Internaten, auf Inseln und Bergen, als Hassende und Liebende.
Wie finden sich Verlorene in der Welt zurecht? Ist die Vergangenheit jemals vergangen? Was kann jemanden besiegen, der einmal glücklich war? In seinem ganz eigenen zärtlich-lakonischen Ton erzählt Rolf Lappert in diesem großen Roman, wie man sich von seiner Kindheit entfernt, ohne sie jemals hinter sich zu lassen.
Autor
Rolf Lappert, geboren 1958 in Zürich, absolvierte eine Ausbildung zum Grafiker, bevor er sich entschloss, Schriftsteller zu werden. In den 1980er-Jahren unterbrach er für längere Zeit das Schreiben, gründete mit einem Freund einen Jazzclub und reiste kreuz und quer durch Amerika. Zwischen 1996 und 2004 arbeitete er als Drehbuchautor, u.a. für eine Serie im Schweizer Fernsehen. Sein dritter Roman, ›Nach Hause schwimmen‹, wurde 2008 mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. Für sein Jugendbuch ›Pampa Blues‹ erhielt er 2012 den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis. Rolf Lappert lebt seit Ende 2011 nach vielen Jahren im Ausland wieder in der Schweiz.
Leben ist ein unregelmäßiges Verb
Autor: Rolf Lappert
976 Seiten, Broschur
dtv
Euro 18,00 (D)
Euro 18,50 (A)
ISBN 978-3-423-14825-2