Madame empfängt

Nach den erfolgreichen Titeln »Die Siechenmagd« und »Der Wundermann« veröffentlichte Ursula Neeb mit »Madame empfängt« ihren dritten historischen Roman.

Dieser erscheint nun in einer Neuausgabe. Darin ermittelt die Dichterin Sidonie Weiß in einer Serie von Giftmorden. Ihre Suche nach dem Täter führt sie in die Salons des großbürgerlichen Frankfurts, aber auch in die schäbigen Dachkammern der Dienstboten. Dabei gelingt der Autorin ein raffinierter, spannungsgeladener und einfühlsamer Roman, der ein detailgetreues, stimmungsvolles Bild der Stadt am Main zur Biedermeierzeit zeichnet.

Frankfurt, 1836. Eine Serie von Giftmorden an jungen Dienstmädchen, die alle nebenbei der Prostitution nachgingen, erschüttert die Stadt am Main. Augenzeugen haben keine Zweifel, dass der Täter der besseren Gesellschaft angehört. Der ebenso verschlafenen wie korrupten Polizeibehörde gelingt es aber nicht, dem Mörder auf die Spur zu kommen. Empört über so viel Unfähigkeit und Ignoranz beginnt die Frankfurter Dichterin Sidonie Weiß, gemeinsam mit ihrem Jugendfreund Johann Konrad Friedrich, auf eigene Faust zu ermitteln …

Autorin
Schon während ihres Studiums der Geschichte, Kulturwissenschaften und Soziologie begeisterte sich Ursula Neeb für das späte Mittelalter, insbesondere für die geächteten Bevölkerungsgruppen. Aus der eigentlich geplanten Doktorarbeit entstand später ihr erster Roman »Die Siechenmagd«. Sie arbeitete als Archivarin und Bilddokumentarin beim Deutschen Filmmuseum und bei der FAZ. Heute lebt sie als Autorin mit Freund und Hund im Taunus. Das Schreiben von historischen Krimis ist ihre große Leidenschaft.

Madame empfängt
Autorin: Ursula Neeb
409 Seiten, TB.
Gmeiner Verlag
Euro 14,00 (D)
Euro 14,40 (A)
ISBN 978-3-8392-0047-6