Andreas Russenberger veröffentlicht einen packenden Roman und blickt dabei hinter die dicken Mauern der Bankpaläste.

Der Paradeplatz in Zürich ist der größte Bankenplatz der Welt. Er liegt an der Bahnhofsstraße im teuersten Viertel der Stadt. Der Ort steht sinnbildlich für den Schweizer Wohlstand und seine Banken. Und genau dort siedelt der Zürcher Autor Andreas Russenberger seinen neuen Roman an. Das Buch gibt einen intimen Einblick in die Welt der großen Finanzen und noch größeren Eitelkeiten. Dabei gelingt dem Autor eine detaillierte Milieustudie mit viel Wiedererkennungswert.

Im Fokus der Handlung steht Philipp Humboldt, ein sympathischer Alltagsmensch, den man schnell ins Herz schließt – vielleicht etwas zu schnell? Denn Philipp ist nicht immer zimperlich in seinem Vorgehen, das ihn ganz nach oben im Organigramm bringen soll. Aber hat nicht jeder von uns seine dunkle Seite, der man gerne einmal Auslauf gewähren würde? Philipp ist ein moderner Dr. Jekyll und Mr. Hyde, dem man nicht wirklich böse sein kann. Obwohl es viele Gründe dafür gibt.

Roman, Thriller, Krimi, Milieustudie in einem. Spannend, humorvoll, dunkel und tiefgründig. Der Autor schafft sich sein eigenes Genre!

Autor
Andreas Russenberger
, geboren 1968 in der Schweiz, studierte Geschichte und Politologie in Zürich. Nach weiteren Diplomen an der Universität St. Gallen und der Stanford University (USA) arbeitete er viele Jahre als leitender Managing Director bei einem globalen Finanzkonzern. Neben dem Schreiben bestreitet er Triathlon Wettkämpfe auf der ganzen Welt und engagiert sich stark im sozialen Bereich. Der Autor lebt mit seiner Familie am Zürichsee. »Paradeplatz« ist sein zweiter Roman.

Paradeplatz
Autor: Andreas Russenberger
247 Seiten, TB.
Gmeiner Verlag
Euro 15,00 (D)
Euro 15,50 (A)
sFr 21,90 (UVP)
ISBN 978-3-8392-2746-6