Things That Need To Be Fixed "Neverest"

ttntbf_neverest_albumcover_1000In den fünf Köpfen der Mitglieder von Things That Need To Be Fixed aus München ist der Pop-Punk-Vibe eigentlich tief verankert. Dennoch definiert sich ihr Sound durch verschiedenste Einflüsse aus Punkrock, Metalcore und Rap zu einer ambitionierten Form des Pop-Punk, auch bekannt als Easycore. Hierbei sind die typisch fetzigen, gut gelaunten Riffs des Pop-Punk zwar ein Grundbaustein; wuchtige Breakdowns, Scream-Gesang oder auch gerappte Parts diversifizieren jedoch das Genre.
So überzeugen Things, wie sie sich kurz nennen, mit einem abwechslungsreichen und in jedem Song überraschenden Sound.
Die Band lebt von ihrem Ideenreichtum und der harmonischen Bereitschaft jedes einzelnen, sich auf die anderen einzulassen. Diese von Motivation nur so strotzende Stimmung spiegelt sich auf ihrem am 28. Juni erscheinenden Album „Neverest“ wider – niemals zu ruhen, bis das nächste gemeinsame Ziel erreicht ist. Das Selbstbewusstsein ist in den Songs deutlich zu spüren, denn „Neverest“ reißt sofort mit: die Refrains sind catchy und laden zum Mitsingen ein, die Lead-Gitarren eingängig.
Schnelle Punk-Riffs sorgen dafür, dass auch kein Circle-Pit-Fan bei den Live-Shows zu kurz kommt. Es wird jedoch bald klar, dass sich hier keiner selbst zu ernst nimmt. Geschickt eingesetzte Dissonanz und Lyrics mit Witz verleihen dem Album das gewisse Etwas und einen starken Wiedererkennungswert.
Mit Sicherheit ist zu sagen, dass einige Fans gitarrenlastiger Genres, die gerne einen Breakdown vertragen, sich aber auch bei Pop-Balladen in den Armen liegen, in Things That Need To Be Fixed eine neue Lieblingsband entdecken werden. (Text: Marietta Jestl)
Tracks
01. Morphing Time
02. Breaking Barriers
03. Oceans
04. Bad Girl
05. Through The Fire (feat. Jakob Preissler)
06. Tales Of Broken Chairs
07. Neon Rain (feat. Darius Asgarian)
08. Robots & Dragons
09. I Can Stay
10. Scars Like These
11. Press Reset
12. Read Your Mind
Things That Need To Be Fixed „Neverest“
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