Eine junge Mutter, ein erfolgreicher Charmeur, eine Immobilienmaklerin: Eigentlich geht es ihnen ganz gut. Dann kommt der Tag, an dem ihr Leben aus dem Ruder läuft – endlich. Alle begegnen sie jemandem, der sie auf eine Weise erkennt, wie es nur ein Fremder kann. Und durch den sie merken, was ihnen fehlt, um in sich selbst heimisch werden zu können – und vielleicht sogar glücklich.

Kanada gilt als offen und liberal, wo Ankommen gelingen kann. Und das multikulturelle Toronto ganz besonders. Aber ist es wirklich so? Alle dieser vier untereinander verbundenen Stories spielen in Toronto, alle sind Liebesgeschichten, alle handeln von jungen Millennials, die sich selbst fremd sind oder fremd geworden sind, aber an ihrem So-Sein und Lebenstrott festhalten, um jeden Preis.

Bis eines Tages ein Fremder oder eine Fremde sie aus der Balance bringt. Von ihnen werden die jungen Kanadier plötzlich anders gesehen, erkannt, geliebt, als diese selbst je dazu fähig waren. Vier berührende, sehr heutige Liebesgeschichten, die das Fremdsein (an einem neuen Ort, in einer neuen Beziehung, wenn man sich selbst fremd geworden ist) als ein einmaliges Spezialangebot des Lebens zeigen, sich selbst zu verändern und einander zu begegnen.

Autor
Kenneth Bonert
, geboren 1972 in Johannesburg, wo er auch aufwuchs, bis er 17-jährig mit den Eltern nach Kanada emigrierte. Er studierte Journalistik an der Ryerson University in Toronto, wo er heute als Reporter und Schriftsteller lebt. Sein erster Roman, ›Der Löwensucher‹, gewann 2013 den National Jewish Book Award und den Edward Lewis Wallant Award und war auf der Shortlist für den Governor General’s Award. 2019 erschien sein zweiter Roman, ›Der Anfang einer Zukunft‹.

Toronto
Autor: Kenneth Bonert
256 Seiten, gebunden
Diogenes
Euro 22,00 (D)
Euro 22,70 (A)
sFr 30,00 (UVP)
ISBN 978-3-257-07151-1