Millionen Menschen standen am Straßenrand, als Kennedy Bonn und Köln, Hanau, Frankfurt und schließlich Berlin besuchte. Dokumente aus Archiven belegen, dass sich Polizei und Geheimdienste der Gefahr für John F. Kennedy bewusst waren. In jeder Stadt, die er besuchte, mussten sich Mordkommissionen bereithalten.

Welche Ausmaße dies annahm, zeigt der neue Politthriller »Vier Tage im Juni« von Jan-Christoph Nüse. Im Mittelpunkt der Ereignisse steht Thomas Malgo, Ermittler der Sicherungsgruppe Bonn – des deutschen Secret Service. Er entdeckt, dass sein Chef zu denen gehört, die sich den Hass der Kennedy-Gegner zunutze machen wollen.

Sie halten den US-Präsidenten für zu nachgiebig gegenüber der Sowjetunion. Wie Bundeskanzler Adenauer wollen sie die deutsche Atombombe, um einen Überfall durch russische Panzer abwehren zu können. Durch eine Intrige ins Abseits gedrängt, muss Malgo allein versuchen, die Attentäter zu stoppen.

Unterstützt erhält Thomas Malgo dabei nur von seinem Kollegen Deckert, einem der erfahrensten Personenschützer Adenauers. Jan-Christoph Nüse setzt, wie in seinem ersten Polithriller »Operation Bird Dog«, auch in »Vier Tage im Juni« wieder auf eine Mischung aus Fiktion und Fakten und bringt dabei erstaunliche Recherche-Ergebnissen zum Vorschein.

Autor
Jan-Christoph Nüse
wurde 1958 in Dortmund geboren, ging in Würzburg zur Grundschule und studierte Sozialwissenschaften, Germanistik und Politik. Er arbeitet als Reporter beim Fernsehsender Phoenix in Bonn, Brüssel und Straßburg. Für seine Berichterstattung wurde er mehrfach ausgezeichnet. In seinen Büchern mischt er überprüfbare Fakten mit spannender Fiktion.

Vier Tage im Juni
Autor: Jan-Christoph Nüse
352 Seiten, Broschur
Gmeiner Verlag
Euro 16,00 (D)
Euro 16,50 (A)
ISBN 978-3-8392-2768-8