Was es braucht in der Nacht

Wie bedingungslos ist Elternliebe?

Fus und Gillou, 10 und 7, sind sein ganzer Stolz. Doch als seine Frau stirbt, steht er mit seinen Jungs allein da. Die Arbeit als Monteur bei der Staatsbahn SNCF, Haushalt, Erziehung: Er gibt sein Bestes, bringt die Jungs zum Fußball, zeltet mit ihnen in den Ferien. Die ersten Jahre läuft alles einigermaßen glatt. Nur Fus wird in der Schule schlechter, sodass er danach nicht in Paris studieren kann. Der Vater tröstet sich damit, dass sein Ältester nicht wegzieht – bis er entdeckt, dass der 20-Jährige neuerdings mit einer rechtsextremen Clique rumhängt.

Wie fühlt man sich, wenn der Sohn in falsche Kreise gerät, die eigenen Werte verrät? Was kann man tun? Er weiß sich nicht anders zu helfen, als mit erbittertem Schweigen seine Missbilligung kundzutun. Ein Drahtseilakt, der in einer Tragödie gipfelt. Die Tragödie zwingt den Vater zu einer Antwort.

Autor
Laurent Petitmangin
, 1965 in Lothringen geboren, stammt aus einer Bahnarbeiterfamilie. Er arbeitet bei der Air France und nach Jahren im Ausland wohnt er heute mit seiner Familie nahe Paris. Sein Debüt ›Was es braucht in der Nacht‹ wird in ein Dutzend Sprachen übersetzt und verfilmt.

Was es braucht in der Nacht
Autor: Laurent Petitmangin
160 Seiten, gebunden
dtv
Euro 20,00 (D)
Euro 20,60 (A)
ISBN 978-3-423-29012-8