Wohin die Schuld uns trägt

Der neue Roman von Regine Kölpin über die NS-Verbrechen im ehemaligen Westpreußen.

Zum Ende des Zweiten Weltkriegs nahm die systematische Vertreibung und Flucht der deutschen Bevölkerung aus Westpreußen immer mehr zu. Die zuvor entstandenen ethnischen und nationalpolitischen Auseinandersetzungen spalteten das einst friedliche Zusammenleben zwischen Deutschen und Polen. Über zwölf Millionen flohen aus dem heutigen Polen, wobei viele mit dem Leben bezahlen mussten. Diesen geschichtlichen Hintergrund greift die Autorin Regine Kölpin in ihrem neuen Roman »Wohin die Schuld uns trägt« auf.

Ein Verbrechen aus der NS-Zeit wird für den 80-jährigen Matteusz zum tödlichen Verhängnis. Seine hinterlassenen Hinweise führen die Jever Kommissarin Kenza Klausen in ihrem ersten Fall nach Polen, wo einst die Mutter des Toten unter mysteriösen Umständen starb. Ein weiterer Mord und ein Anschlag auf die Jugendfreundin des Opfers stellen die junge Ermittlerin vor große Herausforderungen.

Die LeserInnen tauchen dabei in ein dunkles Kapitel der deutsch-polnischen Geschichte ein, welches die Autorin anhand von Vor-Ort-Recherchen authentisch aufbereitet.

Autorin
Regine Kölpin
ist 1964 in Oberhausen geboren, lebt seit dem fünften Lebensjahr an der Nordseeküste und schreibt Romane und Geschichten unterschiedlicher Genres. Sie ist auch als Herausgeberin tätig und an verschiedenen Musik- und Bühnenproduktionen beteiligt. Außerdem hat sie etliche Kurztexte publiziert. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet. Regine Kölpin ist verheiratet mit dem Musiker Frank Kölpin. Sie haben fünf erwachsene Kinder, mehrere Enkel und leben in einem kleinen Dorf an der Nordsee. In ihrer Freizeit verreisen sie gern mit ihrem Wohnmobil, um sich für neue Projekte inspirieren zu lassen.

Wohin die Schuld uns trägt
Autorin: Regine Kölpin
346 Seiten, Broschur
Gmeiner Verlag
Euro 18,00 (D)
Euro 18,50 (A)
ISBN 978-3-8392-2772-5