Zu groß für die Babyklappe

Geschichten aus dem Müttergenesungswerk.

Disclaimer: Hiermit distanziere ich mich von diesem Titel, jedenfalls die paar Schritte, die es braucht, um mich erschöpft aufs Sofa fallen zu lassen. Sie können die Mistgabeln und Fackeln also wieder zurück in den Keller stellen. Danke! Zu groß für die Babyklappe? Ich gebe zu, ich habe diesen Satz schon einige Male gedacht und ja, auch im Gespräch mit befreundeten Müttern fiel er das ein oder andere Mal, meist gefolgt von einem tiefen Seufzer der Zerrissenheit.

Ich liebe meine Kinder, aber manchmal möchte ich sie auch auf den Mond schießen. Denn ja, bereits Sechsjährige können genervt und türenschlagend durchs Haus laufen. Breiflecken auf der Bluse, volle Windeln und durchwachte Nächte werden abgelöst von Eltern-WhatsApp-Gruppen, von Schulängsten 2.0 und von Gesprächen, die mit einem verzweifelten: „Aber Karl-Friedrich hat auch ein Smartphone“ anfangen und mit einem drohenden „Ist da etwa Gemüse in der Tomatensoße?“ enden.

Für Mütter gilt in dieser Phase wie immer: Lachen ist die beste Medizin.

Autorin
Marlene Ottendörfer
, geboren 1979, begeistert auf dem Blog Tollabea und auf Twitter als MarleneHellene regelmäßig mit ihren Texten und Tweets. Sie lebt mit ihrer Familie in Karlsruhe.

Zu groß für die Babyklappe
Autorin: Marlene Ottendörfer
208 Seiten, gebunden
rororo
Euro 12,00 (D)
Euro 12,40 (A)
ISBN 978-3-499-00337-0