Alex Beyrodt „Weekend Warrior“

Als Mitglied von Bands und Projekten wie Sinner, Primal Fear, Voodoo Circle, Silent Force und Rock Meets Classic ist Alex Beyrodt einer der meistbeschäftigten Gitarristen der Rock / Metal-Szene.

Der schiere Zeitmangel dürfte einer der Gründe dafür sein, dass Alex Beyrodt, der schon mit Alice Cooper, Glenn Hughes, Steve Lukather, Ian Gillan und Paul Rodgers, um nur einige zu nennen, auf der Bühne stand, bisher in seiner über 30jährigen Karriere noch nie als Solo-Künstler in Erscheinung getreten ist. Durch die Pandemie ausgebremst, wie alle Kollegen aus der Kulturbranche, die „Weekend Warrior“ und normalerweise »überall zuhause, aber nie daheim« sind, nutzte Beyrodt jedoch die Zwangspause als Gelegenheit, in sich zu gehen und sich ganz auf seine Gitarre und seine Musik einzulassen.

Das Ergebnis liegt nun in Form seines ersten Solo-Albums vor; und in Alex Beyrodts Fall ist solo tatsächlich im Wortsinn zu verstehen, denn der gebürtige Saarländer hat „Weekend Warrior“ komplett im Alleingang geschrieben, aufgenommen, produziert und zudem auch sämtliche Instrumente selbst eingespielt. Und zeigt dies bereits die Klasse und die Vielseitigkeit Beyrodts, liefert die Erkenntnis, dass »Weekend Warrior« entgegen allen Klischees keine gewöhnliche Shredder-Scheibe ist, den endgültigen Beweis dafür, dass es höchste Zeit für dieses Album war.

Meisterhaft versteht es Alex Beyrodt, Bilder mit seiner Musik zu malen und seine Gitarre für ihn sprechen zu lassen, weswegen die 11 Songs auf „Weekend Warrior“ auch komplett ohne Gesang auskommen. Die Songtitel sind genug, den Rest erledigt Alex‘ Gitarrenspiel und die Vorstellungskraft der Hörer.

Tracks
1 Weekend Warrior
2 Fly Away
3 Through The Eyes Of A Rainbow
4 Road To Salem
5 Night Time
6 Boulder Boy
7 Have A Little Faith
8 Picture In An Empty Room
9 Julie
10 Gypsy Rose
11 While My Guitar Gently Wheeps

Alex Beyrodt „Weekend Warrior“
A1 Records