Zwei Welten, die sich fremder nicht sein könnten.

Der Zusammenstoß des Mexikaners Cándido mit Delaney Mossbachers wachsgepflegtem Auto ist ein wortwörtlicher: Cándido rennt Delaney direkt vor die Haube und wird schwer verletzt. Da die Schuldfrage sich nicht klären lässt und der Mexikaner offenbar kein Englisch kann, drückt Delaney ihm eine 20-Dollar-Note in die Hand …

Delaney sieht seine geschützte Welt zunehmend bedroht von den dunkelhäutigen, verdächtigen Gestalten, die in der Nähe der eleganten Villensiedlung herumlungern und täglich ihr Glück auf dem Sklavenmarkt zu finden hoffen – verfolgt von der Immigrantenpolizei, vom Hunger, von der Verachtung der Weißen, von der Bösartigkeit der eigenen Landsleute.

Autor
T. Coraghessan Boyle
, geboren 1948 in Peekskill, New York, unterrichtet an der University of Southern California in Los Angeles. Für seinen Roman ›World’s End‹ erhielt er 1988 den PEN/Faulkner-Preis. Als Enfant terrible der amerikanischen Gegenwartskultur wurde T. C. Boyle zum Pop- und Literaturstar seiner Generation.

América
Autor: T. Coraghessan Boyle
496 Seiten, TB.
dtv
Euro 13,00 (D)
Euro 13,40 (A)
ISBN 978-3-423-14809-2