Black As Chalk "Ouro"
Weniger ist mehr, karger ist intensiver, kleiner ist größer – die Indie-Rock-Sensation.
„Indie-Rock machen viele – aber nur wenige machen es so gut“, urteilten die Redakteure des „Visions“-Magazin anlässlich des Erscheinens von „Ouro“, dem vierten Album der Göttinger Band Black As Chalk. Das heißt in letzter Konsequenz nichts anderes als: Man muss sie lieben. Hassen darf man sie auch. Aber ignorieren? Unmöglich! Black As Chalk gründeten sich 2007 in dem niedersächsischen Universitätsstädtchen, unbeeindruckt von den Trends und der sich häufig wiederholenden Sounds der Metropolen.
Eine Band, die von Anfang an kontrovers an die selbstgestellte Aufgabe heranging, bildete hier einen Indie-Rock aus, der von der Sehnsucht nach einer großen Reise geprägt war. Unzählige Autobahnkilometer und drei Alben später sind die Jungs endlich angekommen. Das letzte Hemd fiel der Musik zum Opfer, die Ersatzgitarre wurde bereits für das dritte Album versetzt, und für „Ouro“ strichen sie jetzt sogar auch noch das Piano.
Übrig blieben crunchige und fuzzige Gitarren, knurrende Bassläufe und scheppernde Drums, die zwischen modernem Groove und Retroklängen sowie zarten Passagen und in hypnotischem Noise keine Lücken lassen. Denn eines ist sicher: Black As Chalk kommen auf den Punkt. Immer!
Tracks
1. Helmet Off
2. Take My Hand
3. The Commuter
4. In This Gloom
5. Letting Go
6. Snake Handler
7. Cleaning Squad
8. Own
9. Tearjerker
10. O
11. Line 41
Black As Chalk „Ouro“
Magic Mile Music