Ein Bankraub, ein Toter, Terroristenpanik, die Polizei hat keinen Durchblick, aber Sanne und Ulrike haben ihn.

Nach zwei Bänden „Morduntersuchungskommission“ mit dem Schauplatz DDR, erzählt Max Annas in seinem neuen Roman eine Geschichte der bleiernen Jahre der alten Bundesrepublik.

1978, ein Dorf in der Eifel: Sanne und Ulrike haben Osterferien. Wenn sie nicht auf dem Hof helfen müssen, düsen sie mit ihren Fahrrädern durch die Gegend und kriegen alles mit. In zwei Monaten ist Fußball-WM, die Mädchen bekommen aber einfach nicht genug Hanuta-Bilder für ihre Sammelalben. Also schneiden sie ein paar Männerköpfe aus dem Fahndungsplakat in der Post. Denn das ganze Land ist gerade in Aufruhr über drei Buchstaben. RAF.

Und dann geschieht tatsächlich ein Bankraub. Festgenommen wird der einzige Langhaarige im Dorf. Dass er es nicht gewesen sein kann, wissen Sanne und Ulrike genau. Und sie wissen noch viel mehr, Sachen, die nicht nur die Polizisten in der nächsten Kleinstadt interessieren würden …

Autor
Max Annas
, geboren 1963, arbeitete lange als Journalist, lebte in Südafrika und wurde für seine Romane «Die Farm» (2014), «Die Mauer» (2016), «Finsterwalde» (2018) und «Morduntersuchungskommission» (2019) sowie zuletzt «Morduntersuchungskommission: Der Fall Melchior Nikolai» (2020) fünfmal mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Bei Rowohlt erschien außerdem „Illegal“ (2017).

Der Hochsitz

Autor: Max Annas
272 Seiten, TB.
rororo
Euro 13,00 (D)
Euro 13,40 (A)
ISBN 978-3-499-00468-1