Die Bibliothek des Kurfürsten

Neuer historischer Roman von Birgit Erwin und Ulrich Buchhorn über die Bibliotheca Palatina.

Die Pfälzische Bibliothek in Heidelberg, auch bekannt als Bibliotheca Palatina, ist als eine der bedeutendsten Renaissance-Bibliotheken in die deutsche Geschichte eingegangen. Auch im neuen historischen Roman »Die Bibliothek des Kurfürsten« von Birgit Erwin und Ulrich Buchhorn spielt sie, inmitten der Wirren des Dreißigjährigen Krieges, eine tragende Rolle. Die literarische Sammlung der Bibliothek bildet innerhalb des ohnehin kriegerischen Konflikts einen weiteren Streitpunkt. Obwohl sie hauptsächlich protestantische Schriften umfasst, sind durchaus auch katholische Lager, selbst Kaiser und Papst, an der Bibliothek interessiert.

Herzog Maximilian schickt Jakob Liebig nach Heidelberg, damit er ihm die Bibliotheksbestände beschafft. Bevor dieser seinen Plan jedoch in die Tat umsetzen kann, wird er plötzlich des Mordes beschuldigt. Fortan muss Jakob, neben seinem eigentlichen Auftrag, auch die sich häufenden Mordfälle aufklären. Den Verdacht gegen sich kann er nur schwer abschütteln und bald wird ihm klar, dass er niemandem trauen kann. Gekonnt inszeniert das Autorenduo ein von Religionskriegen gespaltenes Heidelberg und demonstriert zugleich die Macht der Literatur.

Autoren
Birgit Erwin
, geboren 1974, hat Anglistik und Germanistik in Heidelberg und Southhampton studiert. Inzwischen lebt und arbeitet sie als Gymnasiallehrerin in Karlsruhe. Die Autorin hat bereits mehrere Romane sowie zahlreiche Kurzgeschichten unterschiedlicher Genres veröffentlicht.
Ulrich Buchhorn, Jahrgang 1961, lebt in Heidelberg. Der Althistoriker unterrichtet Latein und ist Autor von Kriminalkurzgeschichten, die in verschiedenen Anthologien erschienen sind. »Die Bibliothek des Kurfürsten« ist der sechste historische Roman des Autorenduos.

Die Bibliothek des Kurfürsten
Autoren: Birgit Erwin und Ulrich Buchhorn
440 Seiten, TB.
Gmeiner Verlag
Euro 14,00 (D)
Euro 14,40 (A)
ISBN 978-3-8392-0013-1