Féleth „Depravity“
Aus dem Norden Norwegens stammen Féleth, die dort oben, weit im Polarkreis, mächtig einen losmachen. Das Debütalbum Depravity ist eine furiose Mixtur aus Death Metal, Thrash, Deathcore und etwas Black Metal, aber auch Rock und sogar einer Prise Jazz und Ambient. Selbst der Singer/Songwriter Petter Carlsen taucht als Gast auf.
Die Kerle haben in ihre Einöde halt Zeit, über die üblichen Genre-Tellerränder zu blicken. Im heimischen Alta wurde man dafür bereits zu einer der besten Bands gekürt. Auch textlich geht man seinen eigenen Weg und lärmt gegen Kapitalismus, Umweltzerstörung und Fakenews.
Gemixt und gemastert hat Depravity kein Geringerer als Death Metal Legende und Cryptopsy Gitarrist Christian Donaldson. Cryptopsy gehören neben Cattle Decapitation, Dying Fetus, Sylosis, Archspire, Fit For An Autopsy und Aversions Crown auch zu den Haupteinflüssen von Féleth.
Toller als Extrem Metal finden die Typen höchstens Biertrinken. Ansonsten hofft die Truppe, dass das Coronavirus bald wieder Geschichte ist, damit sie zurück auf die Bühne kann und in Norwegen in einem Atemzug auch die Steuern und – vor allem – die Bierpreise gesenkt werden.
Tracks
1. Ember
2. Hollow Words
3. Ravenous
4. Arise
5. Dissolution
6. Pestilence
7. Pale Tongue
8. Swan Song
Féleth „Depravity“
DeadPop Records