Ein hochaktueller, gesellschaftlich brisanter Roman über die Selbstradikalisierung eines Mannes, politische Brandstifter und das Ende einer Ehe.

Jana Gallwitz sieht einem entspannten Ruhestand entgegen. Nach einem lukrativen Auslandsjob freut sie sich auf Reisen und gemeinsame Unternehmungen mit ihrem Mann Hartmut. Der ist heimlich in eine rechtsradikale Partei eingetreten und hat ein Mandat übernommen. Mit Verschwörungstheorien, Hass und Hetze dominiert er den häuslichen Alltag. Ohnmächtig und zunehmend verbittert muss Jana zusehen, wie ihre Lebensplanung zerfällt und sie selbst sozial geächtet wird.

Karl Niemetz, ihr ehemaliger Lehrer, zeigt ihr anhand seiner eigenen Biografie, dass empathielose Väter nicht als Ausrede für jedes Verhalten ihrer Söhne herhalten müssen. Mit zorniger Entschlossenheit fällt Jana Entscheidungen, die nicht nur ihr Leben von Grund auf verändern.

Autorin
Vera F. Schreiber
legt nach langer Karriere im Technologiebereich ihren Debütroman vor. Bei ihren Recherchen zu Wissenschaftsfeindlichkeit, Verschwörungstheorien und Rechtsextremismus konnte sie sich auch auf Insiderwissen stützen.

Gallwitz
Autorin: Vera F. Schreiber
256 Seiten, gebunden
ars vivendi
Euro 22,00 (D)
Euro 22,90(A)
ISBN 978-3-7472-0639-3