Inner Axis „Midnight Forces“
Mit ihrem neuen Longplayer „Midnight Forces“ führen die Kieler Heavy Metaller Inner Axis konsequent den Weg fort, der mit den zwei vorangegangenen Singles „Steelbladed Avenger“ und „Midnight Hunter“ samt dazugehörigen Musikvideos bereits für einige Aufmerksamkeit gesorgt hat. Das dritte Album nach „Into The Storm“ (2011) und „We Live By The Steel” (2017) wurde erneut im Pitchblack Studio gemischt und gemastert. Auch das komplette Artwork wurde ebenso wie für die vorher veröffentlichten Singles wieder von Jan Yrlund (Manowar, Battle Beast, Stratovarius, Testament) gestaltet.
Musikalisch findet sich die Band mit dem zweiten Gitarristen Nino Helfrich noch klarer zusammen, so dass die zehn Songs wie aus einem Guss klingen und noch mal eine gehörige Spur an Durchschlagskraft und Eingängigkeit gewonnen haben. Dabei verliert die Band zu keiner Zeit den Bezug zum klassischen Heavy Metal. So sind die Tracks gespickt mit fetzigen Gitarrensoli und sich episch auftürmenden Refrains, die sich nicht zuletzt bei den Live-Shows im Zusammenspiel zwischen der musikalischen Präsenz und Performance, Frontmann Kai und dem Publikum, erst so richtig entfalten können.
Thematisch haben die Songs einen ausgeprägteren Bezug zur Pop- und Film-Kultur. Titel wie „This Is The Way“ (Kopfgeldjäger, The Mandalorian), „Strike Of The Cobra” (Cobra Kai), “Evil Dead” sowie “Spartan War-Cry” und auch „Master & Commander“ lassen die textliche Inspiration klar erkennen, ohne sich dabei zu sehr den Vorlagen anzubiedern. Diese Stilistik findet sich dann auch in den Musikvideos wieder, von denen einige eine eigenständige Story erzählen.
Tracks
1 I am the storm
2 Strike of the cobra
3 Midnight hunter (2023 Master)
4 This is the way
5 Evil dead
6 Spartan War-Cry
7 Steelbladed Avenger (2023 Master)
8 Master & commander
9 Burn with me
10 Blade of glory
Inner Axis
Fastball Music