Kein Land in Sicht
Zwischen 1990 und 1992 reiste der Journalist und Autor Michael Kleff durch ein »verschwindendes« Land und fragte Künstler in Ostdeutschland nach ihren Erfahrungen und Erwartungen.
Es ging dabei um die Bewältigung der eigenen Vergangenheit in der DDR, aber auch um Probleme der Existenzsicherung. Die Friedliche Revolution von 1989 hatte zweifellos eine Befreiung der Kunst und der Künstler gebracht. Doch war beim schnellen Zusammenschluss mit der Bundesrepublik im kulturellen Bereich manches verloren gegangen.
Die Interviews mit 30 Liedermachern und Kabarettisten aus den ersten Monaten der (Nach-)Wendezeit eröffnen neue Blicke auf die historischen Ereignisse, die sich 2019 zum 30. Mal jähren. Zugleich helfen sie beim Verständnis heutiger Kultur- und Politikdebatten.
Hrsg.:
Michael Kleff, Jahrgang 1952, lebt und arbeitet in Bonn und New York, Journalist, Autor zahlreicher Radiofeatures zu politischen und musikalischen Themen, von 1998 bis 2014 Chefredakteur der Musikzeitschrift Folker, mehrere Veröffentlichungen.
Hans-Eckardt Wenzel, Jahrgang 1955, seit 1981 freischaffender Musiker, Autor, Komponist, Clown, Regisseur und Sänger, lebt und arbeitet in Berlin, Veröffentlichung mehrerer Gedichtbände sowie mehr als 40 CDs, zahlreiche Auszeichnungen.
Kein Land in Sicht
Hrsg.: Michael Kleff, Hans-Eckardt Wenzel
336 Seiten, Broschur
Ch. Links Verlag
Euro 20,00 (D)
ISBN 978-3-96289-038-4