Maigret gerät in Wut
Maigret verliert die Fassung: Die Ehre des Kommissars wird angegriffen.
Als der Nachtclubbesitzer Émile Boulay spurlos verschwindet, deutet zunächst einiges auf einen Racheakt im Rotlichtmilieu hin. Erst wenige Wochen zuvor ist der Anführer einer korsischen Bande auf offener Straße erschossen worden. Doch Kommissar Maigret will nicht recht glauben, dass sich der arbeitsame, bescheidene Boulay mit Gangstern angelegt hat.
Zwei Tage später wird Boulay erwürgt beim Friedhof P.re Lachaise aufgefunden. Es dauert eine ganze Weile, ehe Maigret auf eine Spur stößt. Als er sie schließlich gefunden hat, ist er vollkommen verblüfft und lässt dann seinen Gefühlen endgültig freien Lauf.
Autor
Georges Simenon, geboren 1903 im belgischen Lüttich, gestorben 1989 in Lausanne, gilt als der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, in einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Eine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und über 150 Erzählungen), viele Ortswechsel und unzählige Frauen bestimmten sein Leben. Rastlos bereiste er die Welt, immer auf der Suche nach dem, »was bei allen Menschen gleich ist«. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.
Maigret gerät in Wut
Autor: Georges Simenon
208 Seiten, gebunden
Kampa
Euro 18,90 (D)
Euro 19,40 (A)
sFr 25,50 (UVP)
ISBN 978-3-311-13061-1