Schöner Sterben in Bembeltown
Der Teufel ist ein Eichhörnchen.
Die Wirkung eines Kunstwerks auf seinen Betrachter kann sehr unterschiedlich ausfallen. Ob Meisterwerk oder Fingerzeichnung – der individuelle Wert eines Bildes bleibt subjektiv. So auch im neuen Frankfurt-Krimi »Schöner Sterben in Bembeltown« von Leo Heller. Darin werden einer Zeichnung von Josef Beuys sogar magische Kräfte attestiert.
Diese verschwindet aber spurlos und so wird der Privatdetektiv Jürgen McBride mit der Suche beauftragt. Dabei begegnet er den unterschiedlichsten Gruppen der Frankfurter Gesellschaft, mit denen er gar nichts gemeinsam hat. Doch seine Widersacher sind nicht weit und lassen den unkonventionellen Ermittler von einem Fettnäpfchen ins andere treten. Schräg, witzig und überspitzt nimmt der Autor die Kunstszene aufs Korn und präsentiert den LeserInnen einen Protagonisten mit viel Unterhaltungswert.
Der Frankfurter Detektiv Jürgen McBride, Opel-GT-Fahrer und Kunstbanause, wird beauftragt, ein gestohlenes Kunstwerk von Josef Beuys wiederzufinden. Dem Werk, ein mit Kojotenblut gezeichnetes Eichhörnchen, werden magische Kräfte nachgesagt. Außer McBride machen auch andere, finstere Typen Jagd auf das Bild. Bei McBrides unkonventioneller Vorgehensweise kommt es zu jeder Menge Missverständnissen. Klar, dass dabei nicht nur Herzen, sondern auch Nasen gebrochen werden.
Autor
Leo Heller, 1960 geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er lebt seit 35 Jahren in Frankfurt oder im Rhein-Main-Gebiet und läuft dort mit offenen Augen und Ohren durch die Gegend. Als Mitglied eines Kunstvereins und Teilnehmer an künstlerischen Veranstaltungen kennt der Autor die Kunstszene aus eigener Anschauung. Heller arbeitet als freiberuflicher Grafik-Designer und als Dozent für Corporate Design. »Schöner Sterben in Bembeltown« ist sein erster Krimi im Gmeiner-Verlag.
Schöner Sterben in Bembeltown
Autor: Leo Heller
249 Seiten, Broschur
Gmeiner Verlag
Euro 15,00 (D)
Euro 15,50 (A)
ISBN 978-3-8392-2489-2