Tannenfall. Die verschwundene Welt

Ein einzigartiger, visionärer Roman über das Wesen des Menschen und der Natur.

In »Die verschwundene Welt« erzählt der Potsdamer Autor Bernhard Hofer eine einzigartige Geschichte an der Schnittstelle von Entwicklungsroman, Krimi-Noir und Phantastik. Im Zentrum steht diesmal Dorothea Almer, die in ärmlichsten Verhältnissen als Tochter eines Fischers an der Amalfiküste aufwächst. Nachdem ihre Eltern beide ums Leben kommen trifft sie in einer schicksalhaften Begegnung auf den Nervenarzt Josef Almer. Nach einem Studium an der Universität Mailand findet sie schließlich als Mitarbeiterin in seinem psychiatrischen Sanatorium in der Abgeschiedenheit der Lombardei einen neuen Lebensmittelpunkt.

Hier ändert sich der Ton des Romans grundlegend: Bernhard Hofer gelingt es, seine Geschichte, die biographisch beginnt, immer mehr in eine elementare Bedrohlichkeit zu stürzen. Grausame Experimente an psychisch erkrankten Menschen, die hier »Wirte« genannt werden, psychotische Episoden, ein mächtiger Familienclan und das große Rätsel um einen mystischen Ort, an dem alle losen Enden zusammen laufen – all das lässt den Roman zu einer Schillernden und gleichsam düsteren Dystopie werden, bei der sich die Leserinnen und Leser nicht mehr sicher sein können, wo die Grenze zwischen Wahrheit und Einbildung verläuft.

Dem Autor ist mit »Die verschwundene Welt«, aber auch mit dem gesamten Tannenfall-Zyklus, ein großer Wurf geglückt. Faszinierend anders und unglaublich intensiv.

»Tannenfall« ist ein Roman-Zyklus: Die Bände können in beliebiger Reihenfolge gelesen werden.

Autor
Bernhard Hofer
wurde 1970 in Mürzzuschlag, Österreich, geboren. Er arbeitete für Banken, Medienkonzerne und Werbeagenturen. Heute lebt und arbeitet er mit seiner Familie in Potsdam.

Tannenfall. Die verschwundene Welt
Autor: Bernhard Hofer
432 Seiten, gebunden
emons:
Euro 18,00 (D)
Euro 18,60 (A)
ISBN 978-3-7408-0710-8