Tom Krailing „Flow“
Corona kam und veränderte alles. Oder zumindest vieles. Für Musiker und andere Künstler bedeutete das erst einmal: keine Auftritte und dies vermutlich für längere Zeit. Einige taten das, was man in einer solchen Situation tut: Man zieht sich in ein Studio zurück und produziert.
Tom Krailing nahm dies zum Anlass, sein Heimstudio erst einmal auf ein neues Level zu hieven, so dass es für eine professionelle Produktion einsatztauglich wurde. Als quasi Diplomarbeit wurde das Solo-Album in Angriff genommen.
Die Devise bei den Aufnahmen zu diesem Album war: es ist alles erlaubt, was Spass macht und von A bis Z soll alles mit eigenen Händen erschaffen werden. Dies wurde natürlich nicht ganz eingehalten, weil dann doch der eine oder andere Gastmusiker auf dem Album zu hören ist, so zum Beispiel Hank Shizzoe, Tom Etter, Marc Zimmermann oder Min-King-Sänger Philipp Albrecht. Arbeiten im «Flow» war allerdings nicht immer der Fall, sondern oftmals mehr Wunschdenken als Realität. Motivationsblockaden und ein langer Winter sorgten dafür, dass das Album dann doch eine doppelt so lange Produktionszeit benötigte als ursprünglich angedacht.
Das Album hatte bereits soviele Vorbestellungen, dass bei Erscheinen nur noch die Hälfte der Auflage in den Verkauf kam. Erhältlich sein wird «Flow» auch bei den Live-Auftritten, die ab März stattfinden. Tom Krailing spielt zusammen mit Tom Etter und Martin Fischer im Trioformat und nebst dem Material von «Flow» werden natürlich auch zahlreiche Nummern aus den gemeinsamen Konzerttouren zu den Alben «The Buffalo Ballet», «Electrostreet», «Soft Music» und «Now it’s on» zu hören sein.
Tom Krailing „Flow“
Irascible