Draußen vor der Tür
Der Frontsoldat Beckmann kehrt mit zerschossener Kniescheibe aus der russischen Gefangenschaft nach Hause zurück. Von seiner Frau und ihrem Liebhaber aus dem Haus gejagt, beschließt er, sich das Leben zu nehmen. Doch die Elbe, in die er sich stürzt, spuckt ihn wieder aus und er muss sich dem Leben neu stellen.
Die Erstausstrahlung der Hörspielproduktion von 1947 wird zum größten Publikumserfolg des Radios in der Nachkriegsära. Sie hat bis heute nichts an Brisanz eingebüßt. Hans Quest, dem Wolfgang Borchert die Rolle des Beckmann auf den Leib schrieb, wird zur eindrucksvollen Stimme der jungen Generation jener Zeit.
Mit umfangreichem Booklet zur Entstehungsgeschichte.
Das wichtigste Drama der deutschen Nachkriegsliteratur 1947 als Hörspiel inszeniert von Ludwig Cremer. Zum 100. Geburtstag von Wolfgang Borchert am 20. Mai 2021.
Autor
Wolfgang Borchert, geboren 1921 in Hamburg, zählt als deutscher Schriftsteller zu den bekanntesten Vertretern der Trümmerliteratur – seine Kurzgeschichten und Gedichte wurden nach dem Zweiten Weltkrieg breit rezipiert. Besonders das Drama „Draußen vor der Tür“ fand großen Anklang beim deutschen Publikum. Borchert starb 1947 in Basel. Noch heute sind viele seiner Kurzgeschichten Schullektüre.
Draußen vor der Tür
Autor: Wolfgang Borchert
Sprecher: Hans Quest, Josef Dahmen
1 CD – ca. 83 Min.
Hörspiel
Der Hörverlag
Euro 16,00 (D & A)
sFr 24,50 (UVP)
ISBN 978-3-8445-3920-2