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Rome „Gates of Europe“

Jerome Reuters Musikprojekt Rome verbindet mehr mit der Ukraine als der gelegentliche Gastauftritt. Seit 2015 bereist der Luxemburger Singer-Songwriter auf seinen Europatourneen das Land regelmäßig für Konzerte. So auch im Februar 2022, als Reuter nur wenige Tage vor der großen russischen Invasion noch Soloauftritte in Kyiv und Odessa trotz drastischer Reisewarnungen absolvierte.

Doch Reuter – ein von seiner Kreativität Getriebener, der schon immer eigenwillig seinen Weg ging – schwor sogar darüber hinaus, in absehbarer Zeit mit der kompletten Band zurückzukehren. Einige Monate später, nachdem er mehrere Online-Wohltätigkeitsshows zur Unterstützung der Ukraine gespielt hatte, kam er zunächst für einen Soloauftritt zurück und war damit der erste ausländische Künstler, der seit Beginn des Krieges ein komplettes Konzert auf ukrainischem Boden absolvierte. Dieser Auftritt im Juli 2022 wurde genutzt, um Spenden für eine Flüchtlingsunterkunft in Lwiw zu sammeln. Auf den Tag genau ein Jahr nach Reuters letztem Auftritt in Kyiv, löste er dann sein Versprechen ein und spielte zum ersten Jahrestag des Kriegsbeginns zwei mittlerweile geschichtsträchtige Full-Band-Shows mit Rome in Lwiw und Kyiw.

Reuters Unterstützung für den Freiheitskampf der Ukraine ist für jeden, der das bisherige Schaffen von Rome kennt, keine Überraschung. Seit fast zwei Jahrzehnten besingt Reuter die europäische Solidarität und Kultur, und so ist es nur eine logische Konsequenz, dass er nun mit „Gates of Europe“ eine konzeptionelle Arbeit über den anhaltenden Krieg in Europa veröffentlicht.

Das Album beginnt mit einem Paukenschlag – einer unheilvollen und bedrohlichen Collage der Klänge des 24. Februar 2022, der ersten Stunde des Einmarsches – und führt mit minutiös geschliffenen Kleinoden fast chronologisch durch das erste Kriegsjahr. Auf „Gates of Europe“ werden traditionelles Songwriter-Handwerk mit raffinierter Poesie und ungewöhnlichen Arrangements zu einem Gesamtkunstwerk verschmolzen. Die 14 Lieder sind packende Momentaufnahmen der inneren Befindlichkeit des Landes, das sich dem Sturm wider Erwarten entschlossen entgegenstellt. Und so ist „Gates of Europe“ vor allem eines: Bekenntnis zu einem freien Europa aus der Feder eines Mannes, der mit tausend Fäden an vergangene Jahrhunderte gespannt zu sein scheint und doch in seinem Werk die zeitlose Zeit anvisiert.

Dieses Album scheint in vielerlei Hinsicht der Höhepunkt aller bisherigen Arbeiten Reuters zu sein, so als ob die letzten zwei Jahrzehnte nur der Übungsplatz für diesen Moment in der europäischen Geschichte waren. In mehr als 50 offiziellen Veröffentlichungen, darunter etwa 20 Studioalben, Live-Sessions und verschiedene andere offizielle Veröffentlichungen, hat es ROME geschafft, eine ganz eigene künstlerische Welt zu schaffen und sich eine starke und treue Anhängerschaft in Europa und der ganzen Welt aufzubauen.

Das Engagement für die Ukraine ist für den überzeugten Europäer Reuter eine Selbstverständlichkeit und doch in seiner Kompromisslosigkeit vorbildlich.

Tracks
1 Gates of Europe
2 The Death of a Lifetime
3 Yellow and Blue
4 How came Beauty against this Blackness
5 Eagles of the Trident
6 Whom the Gods wish to destroy
7 Our Lady of the Legion
8 Marauder
9 The Black Axis
10 The Ballad of Mariupol
11 Going back to Kyiv
12 The Brightest Sun
13 Olenivka Rain
14 Archives of Silence

Rome „Gates of Europe“
Trisol