In einem alten Bauernhof spielen sich merkwürdige Dinge ab. Der seit 18 Jahren vermisste Besitzer soll für tot erklärt werden. Eine entfernte Verwandte aus den USA gilt als Erbin und nimmt sich des unerwarteten Besitzes auf der Schwäbischen Alb an. Sie gerät jedoch unter Druck, weil der Grundbesitz für ein großes Gewerbegebiet geopfert werden soll. Dafür müssten drei weitere Bauernhöfe weichen, deren Eigentümer sich von den Plänen Spekulationsgewinne erhoffen.

Die Hof-Erbin aus Amerika hat aber andere Pläne. Sie findet das alte Bauernhaus auf der Alb traumhaft schön – ohne zu ahnen, dass daraus ein Albtraum werden würde. Weil sie Spukhaftes erlebt, zieht sie den pensionierten Kommissar August Häberle zurate, der einen mysteriösen Fund macht. Die dramatischen Ereignisse lassen die Frage aufkommen: Liegt ein Fluch auf dem Hof?

Autor
Manfred Bomm
feiert mit diesem 22. Roman über den Kommissar August Häberle sein 20-jähriges Autoren-Jubiläum. Viele Geschichten basieren auf Ereignissen, die sich so oder in ähnlicher Weise zugetragen haben. Als Journalist, der er bis zum Ruhestand war, hat er die Arbeit von Polizei und Justiz beruflich verfolgt. Seine Leser schätzen deshalb seine detailgenauen Schilderungen, die bodenständigen Geschichten und die gesellschaftskritischen Bemerkungen seines Kommissars. Bomms Bemühen, mit Hilfe der Kriminalunterhaltung zum Nachdenken anzuregen, wird auch in seinem Roman „Eine Minute nach zwölf“ deutlich, der außerhalb der Häberle-Reihe erschienen ist.

Albtraumhof
Autor: Manfred Bomm
377 Seiten, Broschur
Gmeiner Verlag
Euro 16,00 (D)
Euro 16,50 (A)
ISBN 978-3-8392-0450-4