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Andy Emler „Le Temps est parti pour rester“

Andy Elmers Omnipräsenz in der Jazzszene seit fast vierzig Jahren, seine zahlreichen Entdeckungsreisen, sein meisterhaftes, von großer Menschlichkeit geprägtes Charisma und seine Weltoffenheit haben ihn zu einem Bezugspunkt für vier (ja, vier!) Generationen französischer und europäischer Musiker gemacht.

Und doch! Andy Emler kultiviert auf seine Art die Kontraste und geht immer wieder neue Wege. Er ist nie genau dort, wo man ihn erwartet. Fernab der Akademie bleibt er ein freies Wesen, ein inspirierender und unschätzbarer Teil der Landschaft. Was sicher in die Geschichte eingehen wird, ist seine besondere Begabung, aus hochkomplexen Klangstrukturen einfache, klare Gedichte, berauschende, tanzbare Melodien und Rhythmen herauszuarbeiten, die das Publikum immer wieder aufs Neue in Erstaunen versetzen. Der Grund dafür ist, dass sein Schreiben auf einem soliden Fundament beruht.

Tief beeinflusst von den großen Komponisten des frühen zwanzigsten Jahrhunderts, hat er aus deren Geheimnissen geschöpft, um die erlernte Polyphonie und Polyrhythmik als eine Art Sprachrohr zu verwenden. Er wurde auch früh vom progressiven Rock der Canterbury-Schule beeinflusst und hat seine eigene symphonische Herangehensweise an ein minimalistisches Ritornell; von der Great Black Music bezog er eine unheimliche Fähigkeit, alle Arten von großen und kleinen Ensembles zum Schwingen zu bringen. Schließlich wird seine hochgradig hybrid geprägte DNA durch ein grundlegendes Streben nach den Freuden der Improvisation ergänzt.

In diesem neuen Werk finden wir alle Merkmale von Andys Gespür und einen besonderen Ansatz in seinem ständigen Streben nach effektivem, unmittelbarem Komponieren. Mit seinen neuen 8 Mitmusikern gelingt es ihm einmal mehr, ein kollektives Loslösen zu provozieren, bei dem sich jeder in einem Wirbel aus harmonischen und rhythmischen Farben von den Normen und Regeln des Spiels befreit. Acht Klarinettisten, Emmanuelle Brunat, Laurent Dehors, Catherine Delaunay, Nicolas Fargeix, Élodie Pasquier, Florent Pujuila, Thomas Savy, Louis Sclavis, die virtuose Avantgarde auf dem Instrument: ein verrücktes Wagnis, das musikalisch funktioniert, weil es aus einer Geschichte von Freundschaften und Begegnungen entstanden ist. Andy Emler, Claude Tchamitchian und Éric Échampard bilden seit vielen Jahren ein starkes Trio. Diese instinktive Triebkraft steht hier im Dienst einer neuen Klangidentität. Neue Schwingungen, überraschende Klangkombinationen, Frequenzschläge, kontinuierliche Brüche, holzige Passagen im Stil einer Big Band, ein ganzes Klanguniversum, das die acht Klarinettisten selbst so noch nicht kannten, und dass sie in ihrer Begeisterung für die neue Musik zu entdecken versuchen.

Getreu dem Modus Operandi des MegaOctet hat Andy Emler jedes Stück für jeden Solisten konzipiert und so den Boden für den freien Ausdruck bereitet. In ihrer Klangarchitektur könnte diese Musik nicht ohne eine Annäherung an die Energie des Rock und den Rausch des Grooves sein. Und doch gibt es hier viel Raum für die Entwicklung ästhetischer Atmosphären, mit Klängen, die manchmal lärmend, schreiend und flüsternd, manchmal rein und lyrisch sind. Le Temps est parti pour rester ist das Werk eines Komponisten, der seinen Platz immer wieder in Frage stellt und immer wieder die brillantesten Musiker der Gegenwart zusammenbringt.

Tracks
01 Des temps de ouf
02 Des nuages dans la tête
03 2 climatologies
04 Précipitations 12023
05 Le Temps est parti pour rester
06 Les Vents du chnord
07 Chaud et… show
08 Des canards en froid
09 Par les chants qui…

Andy Emler „Le Temps est parti pour rester“
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