Das Denkmal
Das scharfsichtige Porträt einer Gesellschaft in Auflösung.
England in den 1920er Jahren: Der Erste Weltkrieg ist vorbei, Eric Vernon ist kein Junge mehr, aber auch noch kein Mann. Die Welt um ihn herum verwirrt ihn zutiefst, klare Vorbilder gibt es nicht mehr. Einerseits eifert er seinem Vater nach, dem alles überstrahlenden Helden, der ein ruhiges Leben voller Entbehrungen führte, bis er schließlich im Krieg starb.
Andererseits ist er so fasziniert wie abgestoßen vom besten Freund seines Vaters, der den Krieg überlebt hat und nun in der Berliner Schwulenszene Vergnügen und Vergessen sucht. Christopher Isherwood Abgesang auf die maroden Lebensverhältnisse der britischen Upper Middle Class, erstmals in deutscher Übersetzung von Georg Deggerich.
Entstanden 1932 in Berlin, ist Christopher Isherwoods zweiter Roman eine Abrechnung mit den Lebensverhältnissen der britischen Upper Class nach dem Ersten Weltkrieg, eine rebellion gegen deren Konservatismus und Enge.
Autor
Christopher Isherwood wurde 1904 in der Grafschaft Cheshire als Sohn eines englischen Offiziers geboren. Nach erfolglosen Studien der Geschichte und Medizin in Cambridge und London ging er 1929 nach Berlin. Von 1942 bis zu seinem Tod im Jahr 1986 lebte er im kalifornischen Santa Monica. Mit Werken wie Leb wohl, Berlin, A Single Man, Mr Norris steigt um und Praterveilchen zählt Christopher Isherwood zu den berühmtesten Schriftstellern seiner Generation.
Das Denkmal
Autor: Christopher Isherwood
272 Seiten, gebunden
Hoffmann und Campe
Euro 22,00 (D)
Euro 22,70 (A)
sFr 29,90 (UVP)
ISBN 978-3-455-40584-2