Das Lied vom roten Rubin
Eine bewegende Geschichte über Enttäuschungen, Schuldgefühle und das Erwachsenwerden, die kurz nach Erscheinen in Norwegen wegen expliziter Sexszenen verboten wurde.
Nach seiner Zeit als Lehrer in Nordnorwegen beginnt Ask Burlefot mit Anfang 20 sein Studium an der Universität in Bergen. Er trifft viele Frauen, eine ernsthafte Beziehung kann er jedoch nicht aufbauen, obwohl er sich nach der großen Liebe sehnt.
Er ist aktiv in der Arbeiterbewegung, äußert sich aber zunehmend kritisch zu deren Ideen. Sein ständiger Begleiter ist die Angst vor dem Scheitern und besonders zu Beginn die Unsicherheit gegenüber Frauen.
Einer der größten Klassiker der norwegischen Literatur in Neuübersetzung.
Autor
Agnar Mykle, geboren 1915 in Trondheim, ist ein norwegischer Kultautor. Seine Bücher stehen in der Tradition des Realismus. Seine beiden Romanen „Liebe ist eine einsame Sache“ (1954) und „Das Lied vom roten Rubin“ (1956) sind zwei der wichtigsten Werke der norwegischen Literatur und in Skandinavien bis heute beliebt, ihr großer Einfluss zeigt sich u.a. in den Werken von Karl Ove Knausgård, Tomas Espedal und Jan Kjærstad. „Das Lied vom roten Rubin“ brachte ihm aufgrund des „pornografischen Inhalts“ des vermeintlich autobiografischen Romans einen Gerichtsprozess ein. Das Verbot des Buches wurde später aufgehoben, Mykle erholte sich jedoch nie ganz von den Folgen. Er schrieb und publizierte in der Folge nur noch selten und starb 1994 in Asker.
Das Lied vom roten Rubin
Autor: Agnar Mykle
448 Seiten, gebunden
ullstein
Euro 26,00 (D)
Euro 26,80 (A)
ISBN 978-3-550-05002-2