Das weiße Gold des Amazonas

»Wenn wir uns je sicher fühlen wollen, müssen wir an einen Ort gelangen, an dem es keine weinenden Bäume gibt. Im Kautschukwald stirbt unser Volk, Paul. Ich weiß, du bist dazwischen. Vielleicht musst du dich irgendwann entscheiden.«

Brasilien im Jahr 1896: Taya gehört dem indigenen Stamm der Andyrá an und lebt mit ihrem Bruder und ihren Eltern in einem Sklavenlager des preußischen Kautschukbarons Heinrich Lorenz. Die Männer der indigenen Stämme arbeiten als Seringueiros, Kautschukzapfer, auf den Plantagen im Dschungel und werden dort auf brutale Weise ausgebeutet. Ihre Frauen und Kinder werden als Druckmittel im Lager gehalten, damit die Männer nicht in den Dschungel fliehen.

Taya ringt um ihre Liebsten und um das Überleben ihres Volkes. Eine schicksalshafte Begegnung mit Paul, dem Sohn des Barons, verändert ihr Leben. Zwischen den beiden entwickelt sich schnell eine tiefe Verbundenheit, welche die beiden um jeden Preis geheim halten müssen. Ein Spiel mit dem Feuer beginnt, das nicht nur Taya und Paul in Gefahr bringt, sondern auch ihre Familien an einen gefährlichen Abgrund aus Lügen und Gewalt führt.

Autorin
Mirjam Kul
ist gelernte Erzieherin und Familientherapeutin. Seit 2015 ist sie als Autorin sehr aktiv und konnte damit ihre Leidenschaft zum Beruf machen. Die Katzennärrin lebt mit ihrer Familie in München. Ihre Neugierde, familiäre Strukturen zu erfassen, ihre Kreativität und die Eindrücke ihrer Reisen verarbeitet sie in ihren Geschichten. Sie schreibt historische und fantastische Romane. Ihre Bücher ziehen insbesondere die Leser:innen in ihren Bann, die Abenteuergeschichten, Liebe und Familiensagas mögen. Nach einer sehr erfolgreichen Fantasy-Buchreihe ist „Das weiße Gold des Amazonas“ ihr erster Roman im Gmeiner-Verlag.

Das weiße Gold des Amazonas
Autorin: Mirjam Kul
416 Seiten, Broschur
Gmeiner Verlag
Euro 16,00 (D)
Euro 16,50 (A)
ISBN 978-3-8392-0677-5