Der Blum „Was bleibt“

Mit seiner Band ,,Tele“ prägte Jörg Holdinghausen die deutsche Indie-Szene nachhaltig und spielt in den 10er Jahren als Co-Autor und Bassist von ,,Judith Holofernes“ weiter eine gewichtige Rolle im schnellen Pop-Zirkus. Mit diesen Wortakrobaten im Ohr macht er sich nun mit seinem Kollegen am Saxofon Benno Schmitz auf den Weg, das Abwegige und Skurile in die deutsche Popmusik zu holen. Kann das gut gehen – Bass und Saxofon? Pop und Kunst? Musiker sein, ohne soziale Medien zu bedienen? Es kann! Die Texte berühren und tragen das Projekt. Was bleibt von unseren Taten bei all dem verzweifelten Abstrampeln in der Leistungsgesellschaft?

Wo finde ich mich bei einer fluiden Identität und permanenter Entscheidungsnot wieder? Kann man ein schönes Lied über den Tod schreiben? Wie lebt man die Liebe 2023? Hier erzählt uns eine neue Stimme poetisch ihre Welt und es lohnt sich hin zu hören.

Der Blum veröffentlicht sein Debütalbum,,Was Bleibt“ bei unserallereins. In dessen Mittelpunkt stehen die poetischen, berührenden Texte von Jörg Holdinghausen (Wir sind Helden; Tele; Per Anders; Teitur). Seine Spoken Poetry erinnert im besten Sinne des Wortes an Lyrik Größen der 60er Jahre wie Allen Ginsberg und schafft eine eigene Welt – ,,die Dinge ernst nehmen und mit einer Leichtigkeit zu präsentieren gelingt ihm dabei wie wenigen Zeitgenossen“ (radioeins). Auch der Sound ist mit seiner Bass, Saxophon (Benno Schmitz) und Schlagzeug Besetzung einzigartig und vereint Pop, Jazz und Indie.

Tracks
1. Toyboy
2. Erste Schritte
3. War ja klar
4. Was Bleibt
5. Annabel
6. Der Traum (Schlaf)
7. Der Stern
8. Heroin
9. Tief in der Nacht
10. Küchentisch

Der Blum „Was bleibt“
unserallereins