Der Schattenkönig
So berührend wie bildgewaltig erzählt Maaza Mengiste von einem Kapitel der Geschichte: von den äthiopischen Frauen, die für ihr Land in den 1930er-Jahren gegen Mussolinis Faschisten in den Krieg zogen. Ein Roman von atemberaubender Schönheit und schwärzester Dunkelheit.
Als Mussolini 1935 in Äthiopien einfällt, trifft er auf einen unerwarteten Widerstand: Krankenpflegerinnen, Köchinnen, Dienstmägde. Bereit, sich mit ihren Brüdern und Vätern gegen die Faschisten zu behaupten. Die junge Hirut, eine Waise in den Diensten eines Offiziers von Kaiser Selassie, ist eine von ihnen. Als Selassie sich ins englische Exil flüchtet, droht Äthiopien mit seinem Anführer auch die Hoffnung zu verlieren. Und ausgerechnet Hirut findet einen Weg, das Land zu inspirieren.
An der Seite des Schattenkönigs, einem armen Musikanten, der dem Kaiser zum Verwechseln ähnlich sieht, rettet sie ihre Heimat vor der Selbstaufgabe und wird kurz zur Herrin ihres Schicksals.
Ein Roman von atemberaubender Schönheit und schwärzester Dunkelheit.
Autorin
Maaza Mengiste flüchtete im Alter von vier Jahren mit ihren Eltern vor der Äthiopischen Revolution. Den Rest ihrer Kindheit verbrachte sie in Nigeria, Kenia und den USA. Sie lebt in New York. 2020 war sie Writer-in-residence am Literaturhaus Zürich.
Der Schattenkönig
Autorin: Maaza Mengiste
576 Seiten, gebunden
dtv
Euro 25,00 (D)
Euro 25,70 (A)
ISBN 978-3-423-28292-5