Der Tote im amerikanischen Sektor

Spione, Rock ’n’ Roll und Grenzgänger aller Art.

Während eines Bill-Haley-Konzerts im Berliner Sportpalast stürmen Jugendliche die Bühne. Der Starreporter des RIAS, Wulf Herzke, interviewt anschließend den entnervten Rockstar. Wenig später wird Herzke in einem Waldstück nahe dem Kleinen Wannsee, im Süden des amerikanischen Sektors, erschlagen aufgefunden. Auch für Jo Sturm hat das Bill-Haley-Konzert Folgen, zunächst scheinbar nur private: Helga, die Tochter von Jo Sturms Vermieterin, sorgt sich um ihre Freundin Grit, mit der zusammen sie das Konzert besucht hat. Seitdem kann sie weder Grit noch deren Mutter Luise Stahns erreichen.

Jo findet die Mutter brutal ermordet in ihrer Wohnung, Grit aber bleibt verschwunden. Obwohl sie ihn wegen seiner angeblichen Disziplinlosigkeiten zurück in die Vermisstenstelle versetzt haben, bleibt dem Chef der Mordkommission nichts anderes übrig, als Jo hinzuzuholen. Und bald begreift Jo Sturm, dass es um viel mehr geht als um zwei gewöhnliche Morde.

Ein hochbrisanter Fall für einen der ungewöhnlichsten Ermittler der fünfziger Jahre.

Autor
Herbert Beckmann
, Jahrgang 1960, hat zahlreiche Bücher und Hörfunksendungen mit Bezug zu Berlin veröffentlicht, wo er seit 40 Jahren lebt und arbeitet. Mit der Figur »Jo Sturm« wendet er sich den fünfziger Jahren in Berlin zu. Im Aufbau Taschenbuch liegt bisher sein Kriminalroman »Der Amerikaner« vor.

Der Tote im amerikanischen Sektor
Autor: Herbert Beckmann
400 Seiten, TB.
atb
Euro 12,00 (D)
Euro 12,40 (A)
ISBN 978-3-7466-4014-3