Detlef Malinkewitz – Video Premiere – deutsche Version des Elvis-Klassiker "In The Ghetto" zum 50hährigem Jubiläum!
Der deutsche Pop-, Rock-, Blues- und Jazzsänger Detlef Malinkewitz hat im Jubiläumsjahr des Elvis Presley-Klassikers „In The Ghetto“ (1969) eine äußerst einfühlsame deutsche Version mit Gänsehaut-Feeling aufgenommen (digitale VÖ war am 25.10.2019 auf dema records im Vertrieb von Tonpool). Auch inhaltlich, gerade heute, aktueller denn je!
„In The Ghetto“ wurde von vielen Künstlern gecovert. Die erfolgreichste Cover-Version weltweit ist jedoch die Version von Detlef Malinkewitz, die 1996 unter seinem damaligen Pseudonym „Ghetto People feat. L-VIZ“ auf dem SONY-Label in 46 Ländern veröffentlicht wurde. Malinkewitz’ Version verkaufte sich auf mehr als 12 Millionen Tonträgern.
Malinkewitz: „Der Titel hat damals mein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Er hat mich bis heute begleitet und – ehrlich gesagt – nicht losgelassen. Es ist daher kein Zufall, dass die Wahl meines neuen Single-Titels auf ‚In The Ghetto’ gefallen ist. Ich bin zugegebenermaßen schon ein wenig stolz darauf, dass mir die amerikanischen Rechteinhaber die Genehmigung, den deutschen Text hierzu zu schreiben und veröffentlichen zu dürfen, erteilt haben. „In The Ghetto“ ist eine der schönsten Balladen der Popgeschichte, ein zeitloser Klassiker mit sozialkritischem Hintergrund. Wie im Original bilden auch in der deutschen Version von Detlef Malinkewitz Stimme, Musik und Text eine gelungene Einheit.
Heute, 23 Jahre nach Veröffentlichung des damaligen Radio-Hits, ist Detlef Malinkewitz nach einem Studium der Kommunikationswissenschaften, Politischen Wissenschaft und Philosophie zum Dr. phil. promoviert.
Malinkewitz: „In The Ghetto“ war für mich immer mehr als nur eine Elvis Presley-Ballade. Damals wie heute gilt für mich, dass soziale Ausgrenzung und Diskriminierung in keiner Form toleriert werden dürfen. Es ist inakzeptabel, jemanden wegen seiner ethnischen Zugehörigkeit, seiner Hautfarbe, seines Geschlechts, seiner Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters wegen oder aufgrund seiner sexuellen Identität zu benachteiligen oder gar zu bedrohen. So schwer es uns manchmal fallen mag, wir müssen mehr Zivilcourage zeigen, müssen uns deutlicher artikulieren, um Minderheiten und die Schwachen in unserer Gesellschaft zu schützen. Wir haben versagt, wenn wir zeigen, dazu nicht in der Lage zu sein. Dies erscheint mir vor dem Hintergrund der jüngsten schrecklichen Ereignisse von Halle und der sich häufenden antisemitischen Übergriffe in vielen anderen deutschen Städten umso wichtiger.
Die Botschaft meines Songs, den Elvis Presley im Original vor 50 Jahren zum ersten Mal gesungen hat und mit dem er sein Comeback schaffte, ist auch nach fünf Jahrzehnten die gleiche und hat an Aktualität nicht verloren. Es war schon immer mein Wunsch, den Menschen die bewegende Geschichte dieses Songs in meiner Muttersprache zugänglich zu machen. Ich habe mich deshalb bemüht, in dem von mir verfassten deutschen Text so nah wie eben möglich am Original zu bleiben.“.