Die Auferstehung des Colonel Chabert
Paris im Jahr 1817: Vor dem Rechtsanwalt Derville steht ein Mann, der behauptet, Colonel Chabert zu sein. Dies ist seltsam, weil der Offizier vor zehn Jahren nach der Schlacht von Eylau für tot erklärt worden war. Ist der geheimnisvolle Fremde ein Hochstapler oder spricht er die Wahrheit?
Der Anwalt schenkt ihm Glauben und unterstützt den Mann bei seinem Kampf um die Rückgabe seiner Identität. Gräfin Ferraud, die „Witwe“ Chaberts, wird dabei zur hartnäckigsten Gegnerin …
Das Lexikon des internationalen Films urteilte über die aufwändige Honoré-de-Balzac-Adaption: „Gut gespielte und exzellente Literaturverfilmung […], die ein spannendes Ränkespiel ausbreitet, Fragen nach Lüge und Wahrheit thematisiert und die wahre Identität […] bis zum letzten Augenblick verschleiert.“ Prisma.de lobte: „Yves Angelo inszenierte hier eine spannende und ästhetisch reizvolle Neuverfilmung der bekannten Balzac-Erzählung.
Angelo setzte den Schwerpunkt auf eine kammerspielartige Inszenierung und schuf mit bemerkenswerten Darstellern ein packendes Verwirrspiel um Lug und Trug.“ Der Film war für sechs Césars nominiert und gewann beim Cairo International Film Festival die Goldene Pyramide.
Die Auferstehung des Colonel Chabert
FSK 12 J.
ca. 106 Min.
Pidax
Regie: Yves Angelo
Darsteller: Gérard Depardieu, Fanny Ardant, Fabrice Luchini, André Dussollier, Daniel Prévost
Ton: DD 2.0
Deutsch, Französisch
PAL – RC 2