Die Frauen vom Savignyplatz

frauenWeil die Liebe uns gehört!
Berlin, 1925: Ungemachte Betten sind aller Laster Anfang! Schon als Kind hat man Vicky von der Folgen derartigen Schlampaertums gewarnt, und so ist der Tag, an dem ihr Mann sie verlässt, dann auch der letzte mit gemachten Betten. Nach fünf Kindern und acht Jahren Ehe mit dem charismatischen Taugenichts willi, hält Vicky die Zeit für ein paar Laster gekommen. Sehr zum Schrecken ihrer biederen Eltern denkt sie überhaupt nicht daran, wieder zu heiraten.
Als Vicky von ihrem Mann verlassen wird, denkt sie gar nicht daran, sich einen neuen Gatten und Ernährer zu suchen. Stattdessen erfüllt sie sich lieber einen Traum und eröffnet gemeinsam mit ihrer besten Freundin eine Buchhandlung. Und zwar nur für Frauen. Der kleine Laden am Savignyplatz sorgt von Anfang an für Aufsehen. Schon bald werden sie zu Ikonen der aufkeimenden Emanzipation, aber auch Ziel konservativer Anfeindungen. Doch dann wirft Vicky plötzlich alle guten Vorsätze über Bord und das ausgerechnet wegen eines Mannes. Aber manchmal muss man mutig sein, denn was nützt die Liebe in Gedanken?
Autorin
Joan Weng
, geboren 1984, studierte Germanistik und Geschichte und promoviert über die Literatur der Weimarer Republik. Bisher erschien Das Café unter den Linden bei atb, sowie zwei Krimis, die ebenfalls im Berlin der Zwanziger Jahre spielen: Feine Leute und Noble Gesellschaft.

Die Frauen vom Savignyplatz

Autorin: Joan Weng
320 Seiten, TB.
Aufbau
Euro 10,00 (D)
Euro 10,30 (A)
ISBN 978-3-7466-3425-8