Die größte aller Revolutionen
November 1918 und der Aufbruch in eine neue Zeit. Ein neuer Blick auf ein epochales Ereignis deutscher Geschichte.
Die deutsche Revolution von 1918 – sie gilt noch heute als gescheitert. Eine verpasste Chance, die den Weg zum Aufstieg der Nazis und zur Katastrophe ermöglichte. Ein Fehlurteil, wie der renommierte Zeithistoriker Robert Gerwarth zeigt. Nicht nur zerschlug die Revolution die autoritäre Monarchie der Hohenzollern, sie schuf auf erstaunlich unblutige Weise den ersten deutschen demokratischen Nationalstaat.
Gerwarth schildert die dramatischen Ereignisse zwischen den letzten Kriegsmonaten 1918 und dem Hitlerputsch 1923 und beschreibt dabei, wie grundlegend und nachhaltig die Novemberrevolution Deutschland veränderte. Denn wer das Geschehen nur vom Ende her betrachtet, ignoriert, wie sehr die Zukunft damals offen war.
Autor
Robert Gerwarth, geboren 1976, hat in Berlin Geschichte studiert und in Oxford promoviert. Nach Stationen an den Universitäten Harvard und Princeton lehrt er heute als Professor für Moderne Geschichte am University College in Dublin und ist Gründungsdirektor des dortigen Zentrums für Kriegsstudien. Er ist Mitglied der Royal Irish Academy und der Academia Europaea, Autor zahlreicher Publikationen und wurde mit dem renommierten Fraenkel Prize ausgezeichnet. Zuletzt erschien sein preisgekröntes Buch »Die Besiegten. Das Erbe des Ersten Weltkriegs«.
Die größte aller Revolutionen
Autor: Robert Gerwarth
384 Seiten, 26 s/w Abb., Broschur
Pantheon
Euro 18,00 (D)
Euro 18,50 (A)
sFr 25,90 (UVP)
ISBN 978-3-570-55413-5