Die Liebesbriefe von Montmartre

liebesbriefeAls seine Frau Hélène mit nur dreiunddreißig Jahren stirbt, ist Julien Azoulay, ein Autor von Liebeskomödien, am Boden zerstört. Doch Hélène hat ihrem Mann ein Versprechen abgenommen: Julien soll ihr nach ihrem Tod dreiunddreißig Briefe schreiben – für jedes gelebte Lebensjahr einen. Verwundert stellt Julien fest, dass ihn das Schreiben der Briefe auf seltsame Weise tröstet.
Er berichtet Hélène von dem Leben, das er jetzt ohne sie führen muss. Von seiner Liebe, die keine Antworten mehr bekommt. Von ihrem Sohn Arthur, der keinen traurigen Papa möchte. Von Cathérine, die ihn so gern trösten will, aber selbst zu unglücklich ist über den Tod ihrer Freundin. Hélène liegt auf dem Friedhof am Montmartre begraben, und dort, in ein Geheimfach am Grabstein, legt Julien seine Korrespondenz. Doch eines Tages sind alle Briefe verschwunden. Statt ihrer entdeckt Julien ein kleines Herz aus Stein.
Julien ist fassungslos. Er hat keinem Menschen von den geheimen Briefen erzählt. Und noch seltsamer: Auf jeden Brief, den er nun schreibt, erfolgt eine „Antwort“: ein Gedicht von Prévert, Kinokarten für Orphée, ein Vergiss-mein-nicht-Sträußchen … Was Julien nicht ahnt, ist, dass jemand ihn beobachtet. Jemand, der seine Briefe liest und den mit seinem Schicksal hadernden Mann mit sanfter Hand in die Welt der Lebenden zurücklenken will. Jemand, der sich in ihn verliebt hat …
Autor
Nicolas Barreau
, geboren 1980 in Paris, studierte Romanistik und Anglistik an der Sorbonne und lebt heute als freier Autor in Paris. Schon mit seinen Erfolgen „Die Frau meines Lebens“ und „Du findest mich am Ende der Welt“ hat er sich in die Herzen seiner Leserinnen geschrieben, ehe „Das Lächeln der Frauen“ ein internationaler Bestseller wurde. Weitere sehr erfolgreiche Bücher folgten.

Die Liebesbriefe von Montmartre

Autor: Nicolas Barreau
325 Seiten, gebunden
Thiele Verlag
Euro 20,00 (D)
Euro 20,60 (A)
ISBN 978-3-85179-410-6